Folge 8 - Die elektrische Kraft Hinter der Bühne, man hört vor dem Vorhang die Menschen laut durcheinander quatschen. Alexander läuft hektisch auf und ab. August Jetzt lauf doch hier nicht die ganze Zeit hin und her - was ist denn los mit dir? Alexander Hast du da mal rausgeguckt? Da sitzen bestimmt 500 Leute! Mutter und Vater - sie sitzen direkt in der ersten Reihe. August Und? Du hast schon vor einem größeren Publikum gespielt. Alexander Aber da kannte mich niemand. Und die Kunststücke waren nicht so schwierig. August Ja und ich bin doch auch noch da. Alexander Ja … toll. August Was soll denn schon schiefgehen? Alexander Was schiefgehen soll?! Der neue Trick, den wir ausgearbeitet haben - der erste, so effektvoll er auch wird … der bereitet mir eben Sorgen. August Mit den Kerzen? Aber der Zeitpunkt in unseren Tests war doch immer perfekt. Alexander Das ist es nicht … Wir verlassen uns alleine auf die Reibungselektrizität und die bei diesem Witterungswechsel auf offener Bühne zu erzeugen, das ist fast unmöglich. Alexander läuft wieder hektisch auf und ab. Alexander Vier Tage lang habe ich den vorbereitet … und jetzt ist die Luft viel zu kalt und die Öfen sind nicht an. Und wenn es schief geht August - wie stehe ich denn dann da?! August Moment … Wie, die Öfen sind nicht an? Du selbst hast doch den Theaterdiener doch vorhin weg geschickt, er solle sie anheizen. Warte, da vorne, ich seh ihn. - Guter Mann, KOMMEN SIE KURZ? Theaterdiener (schlurft heran) Hm? Alexander Und? Was ist mit den Öfen? Theaterdiener Joa, die brennen wohl. Hab se so angefacht - die glühen richtig. Ist gleich muckelig warm. August Siehst du? Alexander Und wie haben sie das angestellt, die so schnell anzufachen? Gerade eben waren sie noch kalt. Theaterdiener Das lassen se ma meine Sorge sein. Aber gleich is warm. August Na also. Siehst du! … Vielen Dank. Theaterdiener schlurfend ab, öffnet dann eine Tür. Und schließt sie wieder. August (zu Alexander) Und jetzt setz dich doch nochmal kurz. Hier, ein Glas Wasser, das wird schon - du wirst sehen, der erste Trick, das wird der spektakulärste Auftritt, den wir je hingelegt haben. Alexander Ja wenn du es sagst… August gießt Alexander ein Glas Wasser ein und dieser nimmt hastig ein paar Schlucke. August Besser? Alexander Nein! Aber es hilft ja nichts - wir müssen uns auf den Weg machen. Eine Tür öffnet sich. Theaterdiener kommt wieder heraus. Theaterdiener Ahja, auf die Bühne. Können se da unten rum gehen. Hier im Gang, da glüht der Ofen so, nich dass se sich den schönen Frack verbrennen. Alexander Oh, ja sicher. Die Tür fällt wieder zu. Alexander greift ein Geländer und tappt die ersten Stufen zum Orchestergraben runter. August (nachdenklich) Aber ist der Gang nicht extra für die Künstler? Läuft schnell die Treppe hinunter hinterher. Beide drängen sich durch den Orchestergraben, wo sich die Musiker gerade einspielen. August Also ich freue mich ja auf die Vorführung. Jetzt zeigen wir’s ihnen! Alexander Mhm … freu dich nur, so ein kritisches Publikum hatten wir nicht mal in Hamburg. August Du Schwarzmaler. Jetzt kommt schon. Da gehts hoch! Wir fangen an. INTRO Man hört die beiden am Vorhang rascheln. Alexander (flüstert) Gut, also los. Der Vorhang wird schnell aufgezogen. Wenige Schritte. Höflicher Applaus. Man hört das Spannen einer Pistole und dann einen Schuss, gefolgt von einem elektronischen Blitzen und einem Fauchen, als 200 Kerzen im Theater sich wie von Geisterhand entzünden. Das Publikum ist kurz still und bricht dann in tosenden Applaus aus. August versucht gegen den Lärm anzubrüllen. August Meine Damen und Herren, Madame se misseus, Ladies and Gentlemen. Zum ersten Mal in Münster präsentiere ich Ihnen Den Meister der Flammen, den Gebieter aller Elektrizität - Den großen Illusionisten! Herrn Alexander! Wieder Applaus, der abflaut. Stille. August (flüstert) Alexander? Alexander! Alexander (erwacht aus seiner Starre) Ich wünsche den werten Herrschaften einen wunderbaren guten Abend. Lassen Sie sich von mir verzaubern und in die Sphären des Mystischen entführen. Folgen Sie mir und ich nehme Sie mit auf meine magischen Reisen, die mich von Münster in die Welt und wieder zurück brachten! Zuerst möchte ich ein Kunststück vollbringen, das dem ähnelt, welches meinen Bruder und Assistenten August zu mir gebracht hat, genau in der Minute, als mich mein bisheriger Diener sträflich im Stich ließ! August, wärest du so freundlich hier in die erste Reihe zu gehen und von einer der entzückenden jungen Damen hier vorne ein Schmuckstück zu erbitten? August Mit dem größten Vergnügen! Tappt eine Treppe hinunter und geht dann vor der ersten Reihe entlang. August Madame, darf ich um ein Kleinod bitten? Dame 2 Sehr gern! Ist der Ring genehm? August Aber selbstverständlich. Sie werden ihn sogleich zurückbekommen! Dame 2 Aber ich bitte darum! Geht vor der ersten Reihe entlang und tappt eine Treppe hoch. August Hier, ein wunderschöner goldener Ring, Herr Alexander! Alexander Oh wirklich, ein schönes Stück, muss ich sagen! Fast wie der, den du mir damals von der Küste brachtest! Doch einen Ring verschwinden und von einem Diener zurückbringen lassen, das haben Sie alle bestimmt schon gesehen! August Sehen Sie das Fenster dort oben, Herr Alexander? Alexander Oh, eine gute Idee! Er holt aus und wirft den Ring aus dem Fenster. Die Menge ist leicht erstaunt. August Sie alle haben gesehen, wie der Ring aus dem Fenster flog. Aber wo ist er nun? Aus einer entfernten Ecke. Das Publikum dreht sich um. Alexander Also, hier hinten im Saal ist er nicht. August (von oben) Hier im Gebälk ist er auch nicht! Alexander (von unten) Im Orchestergraben ist auch nichts zu finden! August (ein kurzes Aufkreischen mitten im Publikum) Keine Spur! Man hört das flattern einer Taube. Das Publikum schaut mit einem Ohhh auf. Alexander (wieder von der Bühne) Dort, diese Dame bekommt die Zustellung! Eine Taube setzt sich gurrend auf die Hand der Dame. Dame 2 Ein zutrauliches Tier! Oh wirklich, sie trägt meinen Ring! Wie wundervoll! Stürmischer Applaus - Als dieser verhallt ist, zieht August ein großes Tuch von einer Maschine. Alexander Darf ich präsentieren: Die Elektrisiermaschine! August Meine Damen und Herren, Sie alle kennen die billigen Taschenspielertricks, bei denen mit solchen Maschinen ein Schlag durch einige Menschen geleitet wird. Einige von ihnen werden gar schon einen elektrischen Kuss bekommen haben. Doch heute Abend werden sie die wahre Natur dieser Urgewalt sehen! August schlägt einen großen Schalter um. Blitze schlagen aus dem Gerät in Alexanders Hände. Er gestikuliert damit. Alexander Sehen Sie her meine Damen und Herren! Das ist die elektrische Kraft! Großes Hallo im Publikum. Die Blitze hören auf. Alexander Und nun werde ich ihnen beweisen, was diese Kraft alles zu tun imstande ist. August! Ein Testobjekt bitte! August Sehr gern Herr Alexander! Ich habe aus dem elterlichen Garten diesen Setzling ausgegraben. Ein Apfelbaum, wenn ich richtig gesehen habe. Alexander Sehr gut, sehr gut. Stecke diese zwei Elektroden in den Topf! August Gerne! August steckt Stifte in die Erde. Alexander So, jetzt nehmen wir der Pflanze noch die Luft zum atmen und das Licht zum wachsen! Eine Plane wird über das Bäumchen gebreitet. August Das arme Bäumchen, wie soll es jetzt nur wachsen? Alexander Gib dem Baum die elektrische Kraft! August Sehr gerne! Ein Schalter wird erneut umgelegt. Blitze schlagen aus der Kugel in die Elektroden. Man hört wie die Plane sich bewegt, weil unter ihr der Baum wächst. Jemand zieht die Plane weg. Stürmischer Applaus. August Wirklich, ein Apfelbaum! Und schon reif! Pflückt einen Apfel und beißt hörbar hinein. August (mit vollem Mund) Lecker! Alexander Das war noch nicht alles! Noch ein kleiner Blitz! Und Schmetterlinge fliegen auf. Ein kurzer Stromstoß ist zu hören. Dann leises Flattern von Schmetterlingen. Ein riesiger Applaus brandet auf und „Bravo”-Rufe tönen durch den Raum. Der Applaus verhallt. Alexander Ooch, dieser Lügner und Betrüger!! August Was? Wer? Warum regst du dich so auf? Die Vorstellung lief doch wie am Schnürchen. Alexander Ich rede vom Theaterdiener natürlich! August Was? Warum das denn? Alexander Na, weil er uns hinters Licht geführt hat. August Aber wie? Alexander Die Öfen! Im Theater! Er hat doch gesagt, dass er sie richtig angefeuert hätte. August Ja, wieso die Öfen? Die waren doch rotglühend, ich habs selbst gesehen. Alexander Ach ja - hast du? Ich zeig dir mal was, komm mit. August Ähm? Alexander und August laufen durch das nun leere Theater. August Ja und jetzt? Alexander So hier. August Ja, fass das doch nicht an, die Klappe ist heiß. Alexander klappt die Klappe vom Ofen quietschend auf. Alexander Ach ja? August Äh … Ist sie nicht?! Alexander Ach August, also - Als ich den Trick mit dem Ring gemacht habe, bin ich dem Ofen nahe gekommen - und was musste ich da sehen? August (späht in den Ofen-es hallt metallen) Eine kleine Öllampe … und dabei sah es aus, als hätte ein prasselndes Feuer im Ofen geflackert. Alexander Und das rote Glühen? (fährt mit der Hand über das raue Metall) Ist nichts als Ziegelmehl. August (lacht) Dem sind wir aber gehörig auf den Leim gegangen. Alexander Wie kannst du da lachen? Das ist ein schmieriger Betrug! Alexander knallt die Ofentür zu. Die beiden entfernen sich langsam vom Hörer, so als würde das Mikrofon am Ofen bleiben. Alexander Dem werd ich für seine Possen gehörig den Kopf waschen!!! August Ach was - gefällt es dem großen Zauberer nicht, auch mal Opfer eines Tricks zu werden? Da hättest du vielleicht von Anfang an genauer hinsehen müssen. Alexander „Ha” „Ha”. Sehr lustig. Was, wenn der Trick daher nicht funktioniert hätte? Nur weil er sich vor Faulheit nicht um die Öfen gekümmert hat? August Aber es ist doch alles gut gegangen und die hast den Leuten den Atem verschlagen. Sie waren hin und weg von dir - Also von uns! Alexander mhm… wenn du meinst. August Ja! Und jetzt komm, lass uns nach Hause gehen, Mutter und Vater warten draußen - sie wollen dich beglückwünschen. Alexander Ja, in Ordnung. Ziegelstaub … pah. August Du musst zugeben, das hätte einer von deinen Tricks sein können. Alexander Sowas Plumpes? Nie! August (sinnend) Feuer … die Idee ist gar nicht mal so schlecht! Pass auf - was hältst du von einem neuen Stück - mit einem verbrannten Diener? Alexander Verbrannt? Hmmm… das könnte recht effektvoll sein. Oder was, wenn ich dich schweben ließe? August Schweben? Sowas kannst du? Alexander Natürlich … ich bin Zauberer. Du wirst schon sehen. August Alles klar. Alexander öffnet die Tür - diese fällt hinter ihnen ins Schloss. Der Knall verhallt. Man speist wieder in der Heimbürgerschen Stube. Ein bequemes Feuer prasselt. Geschirr und Besteck klirren. Alexander So und jetzt wo wir Münster begeistert haben, geht es hinaus in die Welt! Amerika ruft mich! Vater (schluckt hörbar) Amerika? Ich dachte du bleibst zumindest in den deutschen Landen. Es gilt noch viele Könige zu begeistern! Und du könntest zwischenzeitlich zurückkommen. Alexander Könige Pappalapapp! Eine neue Welt, neues Publikum, neue Kunststücke, unsterblicher Ruhm! Und das Geld! Das liegt in Amerika auf der Straße, musst du wissen. August Oh ja! Die neue Welt! Das wird großartig! Alexander Wer hat denn gesagt, dass du mitkommst? Ich fahre nach Amerika! Da kann ich nicht auf dich aufpassen! Mutter Fritz! Das kommt nicht in Frage, Amerika ist wild, alles voller Indianer und Revolverhelden! Und die ganze Wildnis erst. Täglich verschwinden da ganze Planwagenzüge irgendwo in der Gegend … Du fährst da nicht hin! Alexander Aber Mutter, wo wenn nicht in Amerika kann ich der größte Magier aller Zeiten werden?! August Moment mal, hast du gerade wirklich gesagt ich darf nicht mit? Alexander Ich hab dich jetzt hier nach Hause Gebracht, Mutter sagt doch gerade dass es gefährlich ist. Mutter (setzt einfach fort) Da kannst du dich von jedem Straßenjungen erschießen lassen und sonst nichts! Die führen da immer noch Kriege gegen irgendwelche Wilden und in Texas sollen sie sich sogar wegen eines Archives gegenseitig erschießen! Der Kolonialwarenhändler hat mir das erzählt! Alexander Ach was, Mutter, ich will ja nicht bei den Indianern auftreten! August Ja genau, dann kannst du mich auch mitnehmen! Mutter Bleibt doch hier, tretet in zivilisierten Gegenden auf! Von Königsberg bis Wien, von München bis Prag, es gibt so viele Orte! August Aber wäre es nicht auch besser für mich die Welt zu sehen. Dann lerne ich so richtig wie es ist ein großer Magier zu werden. Mutter August, du hältst dich da mal ganz schön raus. Dass du bei deinem Bruder in die Lehre gehst ist ja schön und gut, aber gleich nach Amerika… Vater Fritz, ich begreife dich nicht, wie du so heiter und froh sein kannst, während uns das Herz zu brechen droht. Alexander Ich gehe ja nicht aus der Welt. Und denkt an die Freude, wenn ich vom Glück begünstigt als großer reicher Mann in eure Arme zurückkehre. Und an August, der kann in der weiten Welt viel mehr lernen als hier! Mutter Ach Fritz, ich hab doch nur Angst um euch! August Keine Angst Mutter, ich bin alleine von Münster nach Hamburg gekommen, da schaffen wir es auch zu zweit nach Amerika … Auch wenn es übers Meer geht. Alexander (belustigt) Na wir werden noch sehen, wie viele Mahlzeiten du von hier bis New York im Ozean versenkst. (ernster zu den Eltern) Also - Mutter, Vater, in Amerika wartet der Weltruhm auf uns. Herr Alexander und sein Diener August werden ganz groß rauskommen! Zeitsprung durch eine Musik - auf ins Abenteuer! Innensound eines Schiffes. Schritte eine Holztreppe hinunter. Es Klopft an mehrere Türen, auch an die der Kabine von Alexander und August. Kapitän Heda, aufgestanden! Die Amerika verlässt den Hafen in Richtung der neuen Welt. Der Wind kommt von Osten - Alle Mann an Deck! August Los komm, ich will sehen, wie wir ablegen. Alexander August ein bisschen Geduld, warte mal eben. Die beiden rumoren kurz herum und ziehen sich an und unterhalten sich dabei weiter. August Was meinst du, wie sind die Leute in Amerika wohl? Alexander Nun ich würde sagen, eine Menge ist eine Menge - wir werden sie zum Staunen bringen, wie immer. August Und bis dahin können wir noch an den neuen Tricks arbeiten. Alexander Und daran, dass du flinkere Finger bekommst, meinst du wohl. August Flinkere Finger? Was meinst du? Kurze Pause, während Alexander zwischen einigen Kisten und Leinenbeuteln sucht August Suchst du den Kamm? (schnipst) Und hier ist er. Alexander (lacht) Nicht schlecht Brüderchen - Jetzt gib schon her. (kämmt sich den Bart) Und jetzt hoch an Deck mit dir. Sie verlassen ihre Kajüte und kommen ein paar Stufen hinauf auf das Deck des großes Segelschiffs. Dort herrscht geschäftiges Treiben, die Menschen laufen hin und her und die Matrosen sind dabei, das Schiff loszumachen. Alexander Schau nur, wir legen schon ab. Nicht mehr lang und die Ufer schwinden dahin. Jetzt müssen wir Abschied nehmen von der Heimat. August In die neue Welt… Alexander Eine Welt voller Magie. (sinnt kurz nach) Und? Was meinst du, wirst du die Heimat vermissen? August Ne - Ja … ja vielleicht ein wenig. Festen Boden vor allem … Aber ich glaube, wir müssen hinausgehen in die Welt. Und etwas Großes machen. Vielleicht, vielleicht sollten wir uns umbenennen in „Die Herren Alexander” Alexander Ach August, wir werden unser Glück schon finden, da bin ich mir sicher. Und am Ende, da wird der Name „HERR ALEXANDER” in aller Munde sein. August Ja gut, dann bleiben wir bei dem Namen. Aber du wirst sehen, wir werden bekannt werden wie bunte Hunde. Das Schiff legt weiter ab und Alexander und August schauen aufs Wasser hinaus. August Du sag mal … sprechen sie in Amerika nicht Englisch? Alexander Das ist richtig, August. August Äh … Und … kannst du Englisch? Alexander Äh, Nein?! August (seufzt) Na das kann ja was werden… Die Soundscape faded langsam aus und man hört einen alten Mann an seiner Pfeife ziehen. Er schiebt einige Blätter zusammen und stellt eine Schreibfeder wieder zurück ins Fässchen. Alter Alexander (mit rauer, rauchiger Erzählerstimme) Ahh, Amerika - dort erlebte ich auch noch das eine oder andere Abenteuer. Aber das steht auf einem anderen Blatt. Wie viel von meiner Geschichte wahr und wie viel reine Fiktion war - das zu beurteilen überlasse ich den werten Hörern. Keine Fiktion, schwarz auf weiß niedergeschrieben, steht jedoch dies - in Moby Dick, Kapitel 6, von Herman Melville: Er schlägt ein altes Buch knarzend auf. Alter Alexander Schau dir die eisernen Harpunen an, drüben bei den hohen Herrenhäusern. All diese stolzen Häuser und Blumengärten stammen aus dem Atlantik, Pazifik und den indischen Ozeanen. Sie alle wurden harpuniert und hierher gezerrt, aus den Tiefen der Meere. Kann Herr Alexander ein solches Kunststück vollbringen? (mysteriöses Lachen) Musik faded ein. Abspann. Das war - die magischen Reisen des Herrn Alexander. Ein Hörspiel von Klappkatapult, produziert von seitenwaelzer e.V.. Technische Unterstützung durch das Institut für Kommunikationswissenschaft der WWU Münster. Wir bedanken uns beim Stadtmuseum Münster für die Unterstützung bei der Recherche und beim Mühlenhof Freilichtmuseum Münster für die Möglichkeit, Geräusche aufzunehmen. Es sprachen: Herr Alexander / Fritz Heimbürger - Moritz Janowsky August Heimbürger - Robin Thier Passanten - Lena Hortian, Jana Haack, Laura Niedereichholz, Isabel Schmiedel Eine Prostituierte - Alexa Gödde Die Schaustellerin - Viktoria Raeder Die Theatermitarbeiterin - Rebekka Wilhelm Der Diener Alexanders - Daniel Rublack Der Hausdiener - Stephan Völlmicke Die Dame im Publikum - Tsvetlina Petrunova Frau Haller - Isabel Schmiedel Zirkusdirektor - Lars Engelmann Salomon Heine - Alfred Pohlmann Elisabeth, die Verkäuferin - Anna Girke Dame der Gesellschaft - Alina Selbach Kutscher 1 - Karsten Teske Knecht - Manuel Talarico Die Magd Ilse - Charlotte Möller Constabler - Hardy Monse Bürgermeister - Lukas Schuster Rudermann - Christian Nordhoff Großherzog Paul Friedrich zu Mecklenburg-Schwerin - Patrick Schuster Münzmeister Franz Nübell - Bernd Thier Wilhelmine Nübell - Vera Struß Kartenspielerin - Johanna Hofmann Kutscher 2 - Tim Och Dame 2 - Lena Hortian Fritz Heimbürger der Ältere - Moritz Flottmann Franziska Heimbürger - Stefanie Schwanitz Theaterdiener - Lukas Klus Kapitän - Taige Heller In weiteren Nebenrollen: Michael Cremann, Alexa Gödde, Johanna Hofmann, Regie Michael Cremann, Lena Hortian Aufnahmeleitung Lena Hortian Produktion Robin Thier, Michael Cremann, Lena Hortian, Moritz Janowsky Drehbuch Robin Thier, Michael Cremann Musik Julian Mann Alexa Gödde Rebekka Wilhelm Isabel Schmiedel Marcio Marcellus Schnitt Robin Thier Anna Girke