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Film-Tipp: Musikfilme

Für viele Menschen ist die Musik eine Art Zuflucht. Man schottet sich in Bus und Bahn von der Welt ab […]
| Robin Thier |

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Drummerin KonzertBen Neale | Unsplash

Für viele Menschen ist die Musik eine Art Zuflucht. Man schottet sich in Bus und Bahn von der Welt ab und versinkt in den Klängen der Lieblingsmusik. In unserem Film-Tipp geht es um Filme, in denen Musik das Leben der Charaktere veränderte.

Die Legende vom Ozeanpianisten

Der Film erzählt die Geschichte eines Mannes, der auf einem Schiff geboren wurde und nicht einen Fuß an Land setzte. Stattdessen entdeckte er eine Begabung für das Klavierspielen und schon bald gilt er als bester Pianist der Welt. Diesen Titel verbuchte ein bekannter Jazzpianist bisher für sich und es kommt zu einem atemberaubenden Duell auf hoher See.

In fast surrealen Bildern fängt Regisseur „Giuseppe Tornatore“ die fantastische Geschichte ein. Dazu ertönt der Soundtrack des berühmten Komponisten „Ennio Morricone“ (Mein Name ist Nobody) und zeigt, dass Musik verbinden kann, sie schafft es Menschen zu beeinflussen, Leben zu zerstören und zu bewahren. Der Film von 1998 ist ab 6 Jahren freigegeben und dauert 120 Minuten.

Die Legende vom Ozeanpianisten (HQ-Trailer-1998)

Almost Famous

Einer der besten Filme über die Rock n‘ Roll Generation der siebziger Jahre. Der mit mehreren Oscars ausgezeichnete Film erzählt die wahre Geschichte eines Jungen, der es sich zum Ziel gemacht hat Musikjournalist zu werden. Als er irgendwann einen Anruf des „Rolling Stone Magazine“ erhält, das ihm einen Auftrag anbietet, nimmt er an die Band „Stillwater“ auf ihrer Tour zu begleiten. Er gerät in einen Strudel aus Sex, Drugs & Rock n‘ Roll.

Die Geschichte ist der Lebensgeschichte des Regisseurs „Cameron Crowe“ nachempfunden, der in seiner Jugendzeit recht ähnliches mit der Band „Allman Brothers“ erlebte. Mit vielen Stars und noch mehr Songs gelingt ein schillerndes Bild der Rockmusik und macht den Film zu einem unvergesslichen Road Trip. Almost Famous dauert 118 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben.

Der Pianist

Dieser Film ist vermutlich der ergreifendste und traurigste der Liste. Die, auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte des jüdischen Pianisten „Władysław Szpilman“. Der talentierte Musiker, gespielt von „Adrien Brody“, gerät in nationalsozialistische Gefangenschaft, als deutsche Truppen in Warschau einmarschieren und seine Familie trennen. Er kann entkommen und nun beginnt für ihn ein Leben auf der Flucht. Einzig die Musik hält ihn und lässt ihn die Qualen ertragen, die ihm im zerstörten Polen erwarten.

Sehr authentisch schockiert der Film mit der Brutalität der Nazis und dem Leben der Juden im Warschauer Getto. Regisseur „Roman Polański“ setzte die Geschichte mit Feinfühligkeit und Emotion um, so wurden die meisten Szenen an Originalschauplätzen gedreht, auch die Ruinen sind stumme Zeugen des Schreckens. Dennoch zeigt der 143 Minuten lange Film, wie sehr Musik Menschen zusammenschweißen kann. Der Pianist ist ab 12 Jahren freigegeben.

Der Pianist - Trailer - Deutsch

The Commitments

„Irgendwas mit „The““ soll die Band heißen, die der junge Jimmy Rabbit gründete, und Soul sollen sie Spielen. The Commitments berichtet vom Aufstieg und Fall einer Band, die sich mit alltäglichen Problemen und Dramen herumschlagen muss. Skurrile Situationen, wie ein Rock-begeisterter Priester und eine tolle Musik, deren Songs nach Veröffentlichung Monatelang durch die Charts liefen, machen den Film zu einem Erlebnis. Kein Wunder, war Regisseur „Alan Parker“ auch schon für Pink Floyds „The Wall“ zuständig.

Der Film, basierend auf dem Roman von „Roddy Doyle“, dauert 118 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben. Musik verbindet, aber sie trennt auch, das erkennt man in diesem Film schnell.

THE COMMITMENTS - Trailer ( 1991 )

Ihr kennt weitere Filme, in denen Musik eine besondere Rolle spielt? Schreibt sie in die Kommentare.

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Robin Thier

Gründer von seitenwaelzer, lebt in Münster und beschäftigt sich in seiner freien Zeit mit Bildbearbeitung, Webseitengestaltung, Filmdrehs oder dem Schreiben von Artikeln. Kurz: Pixelschubser.

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