Kultur und Medien / Reportage
Nostalgie, Nostalgie (und ein bisschen Hunger)
Nach Hause kommen. So fühlt es sich für mich an ein slowakisches Wort zu hören, dass ich seit vier Jahren nicht mehr gehört habe. „Kofola“ ist eigentlich nur der Markenname für die landeseigene Version von Coca Cola. Viel süßer und mit einem seltsamen Eigengeschmack als hätte man die Coladrops von Aldi in Zuckerwasser aufgelöst. Im Kommunismus hatte man eben nichts anderes. Bis heute steht das 0,5 Kofolaglas, dass meine Gastschwester Martina für mich geklaut hatte in meinem Regal. Es hat sie nichts gekostet und ist dennoch ein wertvoller Bestandteil meiner Erinnerungen.