Gesellschaft und Lifestyle / Reportage

„Mama, sag doch was“ – Leben mit einem depressiven Elternteil

Depressionen sind in Deutschland längst zu einer ernstzunehmenden Volkskrankheit geworden. Wenn Mutter oder Vater betroffen sind, wird es für Kinder zur Herausforderung, die Krankheit zu verstehen, mit ihr umzugehen und dabei selbst gesund zu bleiben.
| Deike Terhorst |

Geschätzte Lesezeit: 10 Minuten

Keira Burton | Pexels

Geschockt sitze ich neben meiner Mutter im Flur der geschlossenen psychiatrischen Station, auf der sie seit ihrem Selbstmordversuch untergebracht ist. „Mama, hast du etwas gegessen?“ Sie ist abgemagert, wiegt vielleicht noch 45 Kilo. Kein Wort, keine Gefühlsregung in ihrem Gesicht. Nur Erschöpfung und Traurigkeit. Plötzlich schreckt sie auf, sieht mich mit panischem Blick an und spricht wirr davon, dass die Pflegerinnen ihre Sachen wegschließen würden und ich ihr helfen müsse. Ich versuche, sie zu beruhigen. Kurz darauf verfällt sie wieder in ihre Starre, die meine Schwester und ich mittlerweile nur allzu gut kennen. Zwar bin ich erst seit einer Stunde hier, möchte nun aber sofort nach Hause. Ich verabschiede mich hastig, stürme aus der Klinik und breche im Bus in Tränen aus. Es ist Juli 2017 und ich bin 20 Jahre alt.

Was genau ist eine Depression?

Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Laut der Stiftung Deutsche Depressionshilfe sind in Deutschland jedes Jahr ca. 5,3 Millionen Menschen betroffen, unabhängig von Alter, Beruf oder sozialem Stand. Im medizinischen Sinne handelt es sich dabei um mehr als nur eine schlechte Laune. Eine Depression ist vielmehr ein über Wochen währender Zustand der Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit und inneren Leere, meist ausgelöst durch Überforderungssituationen, zwischenmenschliche Konflikte oder Verlusterlebnisse. Hinzu kommen oft weitere Symptome, die bei Männern und Frauen ganz unterschiedlich aussehen und von Appetit-, Konzentrations- oder Schlafstörungen bis hin zu Reizbarkeit und Wutausbrüchen reichen können. Die starken Rückzugstendenzen depressiver Menschen führen dazu, dass die Krankheit so gut wie alle zwischenmenschlichen Beziehungen negativ beeinflusst. Viele Betroffene leiden unter Selbstmordgedanken als Folge eines verminderten Selbstwertgefühls. Sie merken sehr deutlich, wie die Erkrankung ihr Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst und leiden darunter, insbesondere in der Konfrontation mit der allgegenwärtigen Leistungsgesellschaft und des „Funktionieren-Müssens“.

Wie bei anderen psychischen Krankheiten ist auch bei einer Depression fachliche Hilfe unausweichlich. Der Hausarzt als erste Instanz kann zunächst körperliche Ursachen ausschließen, mit dem Betroffenen die Behandlungsmöglichkeiten besprechen und bei Bedarf zum Facharzt überweisen. Dieser stellt je nach Ausprägung der Symptome fest, welcher Schweregrad vorliegt. Hierbei wird unterschieden in leicht, mittel und schwer. Von der genauen Diagnose hängt die Behandlung ab. Häufig ist zumindest am Anfang medikamentöse Unterstützung nötig und in jedem Fall wird psychotherapeutische Hilfe angeraten. In schweren Fällen ist eine stationäre Unterbringung erforderlich, die aber leider immer noch stark mit falschen Vorstellungen dortiger Behandlungsmethoden verknüpft ist. Stichwort „Klapsmühle“ und „Irrenanstalt“. Dabei sind Aufenthalte dort unerlässlich, um den erkrankten Menschen aufzufangen und seine Angehörigen zu entlasten.

Familien aus dem Gleichgewicht

„Wenn Mutter oder Vater traurig sind, haben Kinder schnell das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben.“

Prof. Dr. med. Michael Franz (Vitos-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen-Marburg)

Womit wir beim Thema wären: Depressionen machen nämlich auch vor Familien nicht Halt. Wenn Vater oder Mutter depressiv sind, ist das auch eine große Belastung für Kinder, egal welchen Alters. Sie nehmen die Veränderungen im Familienleben deutlich wahr und suchen nach Gründen im eigenen Verhalten. Die Krankheit zu verstehen, mit ihr umzugehen und dabei selbst gesund zu bleiben, wird für sie zur Herausforderung.

Zwar litt meine Mutter schon früh an leichteren depressiven Phasen, wirklich wahrgenommen haben meine Schwester und ich diese aber nicht. Wir hatten insgesamt eine äußerst humorvolle, unbeschwerte und liebevolle Kindheit, für die ich sehr dankbar bin. 2017 schlug die Krankheit dann aber mit voller Wucht zu. Die Trennung von unserem Vater brachte das Fass zum Überlaufen. Meine Schwester und ich waren überfordert. Ich hatte gerade mein Studium begonnen, sie machte Abitur. Weder mein Vater noch meine Mutter konnten alleine das Haus halten. Also Verkauf. Tschüss Zuhause. Es folgten mehrere Selbstmordversuche. Ich wollte mein Studium nicht abbrechen und war froh über die räumliche Distanz, die ich zum Ort des Geschehens hatte, meine Schwester trug die Konsequenzen und kümmerte sich. Unsere Mutter füttern, sie regelmäßig in Kliniken fahren oder den Notruf wählen, Wohnungssuche, Papierkram erledigen und gleichzeitig irgendwie den Start in die Ausbildung schaffen: „Mama war nicht fähig zu selbstständigen Entscheidungen. Irgendjemand musste sie treffen„, erklärt sie, als wir uns über diesen Artikel unterhalten.

Alltag? Fehlanzeige!

Der Schritt zur Erkenntnis, dass es sich um eine Krankheit handelt, ist für die meisten Betroffenen extrem schwer. Manchmal dauert es Jahre, bis sie sich eingestehen können, dass sie Hilfe brauchen. Grund dafür ist nicht zuletzt, dass Depressionen immer noch missverstanden und oftmals als harmlose Befindlichkeitsstörung oder übertriebene Sensibilität interpretiert werden. Dabei ist ihre Kraft immens. Sie zeichnen sich durch einen Sog aus, der auch die Angehörigen runterzieht und an die erkrankte Person bindet. Tatsächlich haben Menschen, bei denen nahe Angehörige depressiv erkrankt sind, ein etwa zwei- bis dreifach erhöhtes Risiko, selbst zu erkranken. Bestrebungen nach einem normalen Familienleben werden weitestgehend ausgebremst. Und das macht früher oder später aggressiv. Insbesondere die Antriebslosigkeit meiner Mutter konnte mich in den Wahnsinn treiben. Ich war zunehmend genervt von ihrer Unfähigkeit, sich aufzurappeln. So hart das klingt: Ich wollte sie am liebsten schütteln und anschreien, obwohl mir vollkommen bewusst war, dass ich damit keinen Erfolg erzielen würde. Denn Aussagen wie „Reiß‘ dich zusammen“ sind wenig hilfreich, sondern erhöhen nur Druck und Schuldgefühle beim Betroffenen.

Dass depressive Eltern ihren Erziehungsaufgaben nur eingeschränkt nachkommen, geschweige denn auf die emotionale Bedürftigkeit ihrer Kinder angemessen reagieren können, verstärkt diese Gefühle zusätzlich. Vielen Betroffen fällt es schwer, den Haushalt zu erledigen, zu kochen oder sich Termine zu merken. „Ich hatte Schwierigkeiten, Mama überhaupt noch als Mutter zu betrachten„, sagt meine Schwester. Ein depressiver Elternteil führt oft dazu, dass Kinder keine Freunde mehr einladen möchten, weil sie sich schämen und die Eltern nicht überfordern wollen. Sie wollen das Haus aber auch nicht verlassen, weil sie Sorge haben, dass Vater oder Mutter alleine nicht zurechtkommen oder sich etwas antun könnten. Einmal habe ich eine Freundin besucht. Als ich wiederkam, war meine Mutter verschwunden. Ich bin sofort zurück ins Auto gesprungen. Irgendwie hatte ich so eine Ahnung und bin auf direktem Weg und gerade noch rechtzeitig zum Bahnübergang gefahren. Insbesondere diese Situation hat mich gelehrt, dass depressive Menschen so auf ihr eigenes Leid und eine womögliche „Erlösung“ durch den Suizid fokussiert sind, dass sie nicht an die Konsequenzen für andere denken. Es steckt weder Willkür noch Trotz dahinter. Demnach machen mich Kommentare, die diesen vermeintlichen Ausweg als „unverantwortlich“ und „egoistisch“ anprangern, auch heute noch wütend.

Verdrehte Welt

Tatsächlich ist das größte Problem im Umgang mit Depressionen in der Familie die sogenannte Parentifizierung, eine Rollenumkehrung, die entsteht, wenn ein Elternteil nicht mehr für sich sorgen kann. Kinder übernehmen dann (Haus-)Aufgaben, die eigentlich nicht kindgerecht sind. Dadurch ergibt sich bei ihnen häufig das Gefühl, kein Recht auf ein eigenes Leben zu haben.

„Solche Menschen sind als Erwachsene oft Burn-out-gefährdet, weil Selbstfürsorge für sie schwierig ist […]. Ihre Erfahrungen können aber auch eine Chance sein und sie stärker machen.“

Prof. Dr. med. Michael Franz (Vitos-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen-Marburg)

Oft bilden sich bei Heranwachsenden aus dem Umgang mit seelischen Problemen Fähigkeiten heraus, die im späteren Leben hilfreich sein können. Sie zeichnen sich beispielsweise durch eine hohe Anstrengungsbereitschaft aus, sind gute Zuhörer und haben ein feines Gespür für Veränderungen beim Gegenüber. Außerdem schaffen sie Strukturen, können kleine Fortschritte bei anderen sehen und wertschätzen und lassen sich kaum durch Chaos aus der Ruhe bringen. Teile dieser Eigenschaften können auch meine Schwester und ich an uns erkennen.

Trotz aller Bemühungen müssen diese Kinder aber oftmals erleben, dass sie nicht helfen können, zumindest nicht langfristig. Die sich daraus ergebenen Kompensationsversuche sind anstrengend und die Stimmung zu Hause meist erdrückend. Vor allem, wenn ein Kind nicht altersangemessen erklärt bekommt, was der Grund für Vaters oder Mutters Verhalten ist. Denn darüber wird oft geschwiegen. Aus Scham oder weil die Worte fehlen. Eine Depression ist nämlich nichts, was man als außenstehende Person nachvollziehen kann. Und gerade das macht es für Menschen im direkten Umfeld der betroffenen Person fast unmöglich, passende Hilfe zu leisten.

Stärkung für Betroffene

Insbesondere Kinder oder junge Erwachsene müssen sich daher in gewisser Weise von dem depressiven Elternteil distanzieren, sowohl seelisch als im Ernstfall auch räumlich. Dessen Probleme dürfen nicht zu den ihren werden. Ganz wichtig ist es auch, klarzustellen, dass die mütterliche oder väterliche Depression auf keinen Fall die Baustelle oder gar die Schuld des Kindes ist. Allein diese Gewissheit kann schon eine große Entlastung sein. Da es mit der Trennung eine plausible Erklärung für das veränderte Verhalten unserer Mutter gab, waren meine Schwester und ich von der Last der Schuldgefühle weitestgehend befreit. Außerdem waren wir uns stets im Klaren darüber, dass eine Parentifizierung zwar kaum vermeidbar, aber dennoch falsch ist. Diese Selbstreflexion hat uns am Ende wahrscheinlich am meisten genützt. Es ist keine Schande, sich seine Überforderung und sein Unwissen über diese Krankheit einzugestehen, die Verantwortung an Profis abzugeben und auch selbst professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Man schiebt seinen Vater oder seine Mutter nicht einfach irgendwohin ab, man sorgt für eine Entlastung aller Betroffenen und im besten Fall für die wirksamste Behandlung.

„Kinder sollten ermutigt werden, Fragen zu stellen und auch ihre eigenen Gefühle äußern und zeigen zu dürfen.“

Dagmar Siewertsen (Sozialpädagogin und Therapeutin bei der Deutschen Depressionsliga)

Am allerwichtigsten ist jedoch eine offene Kommunikation, zunächst zwischen dem erkrankten Elternteil und dem Kind. Auch nahestehende Bezugspersonen wie andere Familienmitglieder oder Freunde, denen man sich anvertrauen kann, sind wichtig. Hinzu kommt die öffentliche Kommunikation. Im Fall von Heranwachsenden sind hier vor allem die Schulen gefragt. Seelische Gesundheit muss im Curriculum verankert sein und kann beispielsweise bei Projekttagen thematisiert werden. Depression als Krankheit ernst nehmen und damit ihre Enttabuisierung unterstützen – denn es ist vor allem die Angst vor dem Stigma, die dafür sorgt, dass sich sowohl Betroffene als auch Angehörige lieber verschließen, als um Hilfe zu bitten.

Apropos Hilfe: So wie es die unterschiedlichsten Behandlungsmöglichkeiten für Betroffene gibt, existiert je nach Region auch ein unterschiedlich breit gefächertes Angebot für Partner, Geschwister oder (erwachsene) Kinder von Menschen mit Depressionen, unter anderem sogenannte Angehörigengruppen. Dieser Austausch mit anderen kann bereits viel bewirken. Oft ist aber auch der geschützte Raum einer Therapie vonnöten, um die Konsequenzen der elterlichen Depression für das eigene Leben und den Umgang der Familienangehörigen mit- und untereinander aufzuarbeiten. Wahrscheinlich hätte meiner Schwester und mir eine gemeinsame Therapie gutgetan, durch die unterschiedlichen Wohnorte und fehlende Zeit kam es aber nie dazu. Im Nachhinein denke ich, wir hätten uns diese Zeit nehmen sollen.

Mittlerweile geht es unserer Mutter besser, nach vielen unglaublich starken Medikamenten und 4,5 Jahren in Kliniken und betreuten Wohneinrichtungen hat sie nun eine eigene Wohnung, ein stabiles soziales Umfeld und fängt wieder an zu arbeiten. Insbesondere die räumliche Distanz und neue Menschen haben ihrem Genesungsprozess gutgetan. Sie nimmt weiterhin psychologische Hilfe in Anspruch. Dennoch plagen meine Mutter auch heute noch Schuldgefühle. Sie hätte uns „unser Zuhause genommen“. Sie verliert dabei aus dem Blick, dass es ihr das Haus und alle Erinnerungen, die damit verknüpft sind, unmöglich gemacht hätten, gesund zu werden. Und das war nun einmal das Wichtigste. Schuldzuweisungen sind demnach völlig fehl am Platz. Im Gegenteil: Eigentlich hat sie Applaus verdient! Denn gerade das Überwinden oder zumindest das Kontrollieren von psychischen Krankheiten sollte meiner Meinung nach mehr gewürdigt werden. Betroffene werden nicht einfach von Spezialisten „geheilt“, sondern leisten Schwerstarbeit, um ihre Krankheit akzeptieren und ihr Leben mit ihr gestalten zu können. Das verdient mehr Anerkennung.

Das alles kommt dir irgendwie bekannt vor? Du hast mit der Depression eines Angehörigen zu kämpfen oder brauchst selbst Hilfe? In Münster finden Hilfesuchende kompetente Unterstützung durch ein breites Netz an psychiatrischen und psycho-sozialen Einrichtungen. Eine erste Anlaufstelle kann zum Beispiel die WWU sein, genauer gesagt die Psychologische Beratung der ZSB oder die sogenannte Psychotherapie-Ambulanz. Auch der Sozialpsychiatrischer Dienst der Stadt Münster kann unter den Nummern 0251-4925360 (Erwachsene) und 0251-4925352 (Kinder und Jugendliche) weiterhelfen. Wer lieber anonym bleiben möchte, kann die Krisenhilfe Münster, das Info-Telefon der Stiftung Deutsche Depressionshilfe oder die „Nummer gegen Kummer“ anrufen. Gerade für Kinder und Jugendliche ist auch der sogenannte „Krisenchat“ interessant. Um junge Menschen in Not effektiv erreichen und unterstützen zu können, wird hier das am häufigsten genutzte Kommunikationstool der Zielgruppe verwendet. Alle Angebote sind selbstverständlich kostenlos, des Weiteren unterliegen die dort tätigen Berater aus den Bereichen Psychologie, Psychotherapie oder Sozialpädagogik der Schweigepflicht.

Quellen und weitere Infos
ERHARD, Beate & MARGUE, Françoise: Depressionen. Ein Leitfaden für Betroffene und Angehörige, hrsg. v. Deutsche DepressionsLiga e.V., Bonn 2018
FUNK, Julia: Wie man damit umgeht, wenn die Mutter depressiv ist, ze.tt, 06.05.2018
HALM, Daniela: Warum Männerdepression seltener erkannt wird, ntv, 07.07.2022
HEINRICHSMEIER, Jana: Familien aus dem Gleichgewicht. Wenn Eltern depressiv sind, Die Techniker Magazin, 09.02.2022
KNIEP, Marthe: Depressive Mutter. Wie Töchter leiden und was ihnen hilft, Cosmopolitan, 27.02.2019
RYDLINK, Katherine: Wenn Kinder die Rolle von Vater oder Mutter übernehmen müssen, Spiegel, 03.10.2019
WAGENER, Jessica: „Ich dachte, ich wäre eine schlechte Mutter“. So kannst du Kindern eine Depression erklären, ze.tt, 01.05.2020

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Deike Terhorst

ist im berüchtigten Emsland aufgewachsen, wo man sich Moore mit Spezi (emsl. für Cola-Korn) schön trinkt. Hatte irgendwann einen klaren Moment und ist fürs Geschichtsstudium in die große Stadt aka Münster gezogen. Arbeitet mittlerweile im Lokaljournalismus. Digitaler Dinosaurier mit Instagram-Allergie. Powert sich gerne beim Tischtennis aus. Verrückt nach Kreuzworträtseln. Spricht Albanisch. Wäre ohne Terminplaner komplett lost (hab gehört, das sagt man jetzt so).

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