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Die andere Seite: 14 Lehrerblogs
Heutzutage ist es keine Seltenheit mehr, dass viele Menschen in Web-Blogs über ihr Leben berichten. Natürlich sind auch einige Lehrer […]
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Heutzutage ist es keine Seltenheit mehr, dass viele Menschen in Web-Blogs über ihr Leben berichten. Natürlich sind auch einige Lehrer darunter, die sich der digitalen Welle angeschlossen haben. Diese „Lehrerblogs“ bieten eine interessante, teilweise lustig andere Sicht auf den Schulalltag, als man es aus Sicht eines Schülers erleben würde. Wir stellen 14 dieser Blogs vor.
Insgesamt ist das Angebot bloggender Lehrer riesig. Allein 37 Blogs haben wir nach kurzer Suche gefunden und sicher sind es noch einige mehr. Die folgenden 14 sind daher nur eine kleine Subjektive Auswahl:
1. Kreide fressen
Im Blog „Kreide fressen“ berichtet ein junger Lehrer aus Bielefeld. Gegründet um Erfahrungen aus dem Lehramt-Studium öffentlich zu machen, hat sich der Blog bis zum heutigen Zeitpunkt gehalten. In erster Linie schreibt Heiko Schneider über den täglichen Umgang mit Technik und natürlich seine Schüler. Eigene Ansichten über Elternabende, Schulessen und Klausuren dürfen ebenfalls nicht fehlen, denn dieser Lehrer hat trotz seiner noch nicht allzu langen Lehrererfahrung bereits einen scharfen Blick auf das Thema Schule.
2. Buongiorno, Prof
Der italienisch angehauchte Blog stammt von dem Italienischlehrer Stefan Witzmann und existiert seit November 2009. Witzmann beschäftigt sich aus Referendarsicht mit Themen wie der Angst vor der Schule, den alltäglichen Problemen als neuer Lehrer und die ständigen Unterrichtsbesuche. Erneut ist es hier ein junger Lehrer, der seine Erlebnisse und Gedanken einem breiten Publikum mitteilt.
3. Dem Herrn Weese sein Blog
In grammatikalisch abenteuerlichem Deutsch berichtet ein Deutschlehrer aus Franken vom Schulalltag. Vor Wortwitz und Satire übersprudelnd ist dieser Blog am ehesten für Schüler gedacht, da er immer wieder lustiges und verrücktes aus dem Internet zusammenträgt. Diese jüngere Zielgruppe tut dem Blog sehr gut, da es hier nicht nur um den Schulalltag, sondern auch um eigene Ansichten und Gedanken geht, wenn Herr Weese für das Computerspiel „Call of Duden“ wirbt oder lustige Selbsttests verlinkt – der vielleicht lustigste Blog in der Liste.
4. Na, wie war‘s in der Schule?
Dieser Blog ist vermutlich der bekannteste Lehrerblog und dient vielen Lehrern als Vorbild. Die Anonyme Hauptschullehrerin, die sich „Frau Freitag“ nennt, berichtet über Höhen und Tiefen des Lehrberufes auf satirisch lustige Weise und nimmt bei ihren Kommentaren selten ein Blatt vor den Mund. Keine Lust den Unterricht vorzubereiten? Einfach irgendeinen Film zeigen. Diese und andere Details verrät Frau Freitag und zeigt Lehrer, wie sie sind – als Menschen.
5. Ein Halbtagsblog
Jan-Martin Klinge berichtet darüber, wie es ist nur von 8 bis 12 zu arbeiten, ob alle Lehrer schwere Taschen und Cordhosen tragen müssen und verweist auf Anekdoten über lebende, tote oder scheintote Personen als „gewollt und übertrieben“. Der Physiklehrer schreibt in teilweise bissig schwarzhumorigen Beiträgen über den Unterricht, Schüler, Lehrer und den täglichen Wahnsinn einer Schule. Dabei verweist er schon mal auf Superman oder Physikerwitze.
6. GedankenImpuls
Über etwas ältere Schüler berichtet ein Berufsschullehrer in dem Blog „GedankenImpuls“. Ob er sich über die viele Technik im Schulalltag freut oder von Pannen in den Seminare berichtet, so tut er das auf sachliche und verständliche Weise, ohne dabei über andere, weder Lehrer noch Schüler zu berichten. Damit ist es wohl der persönlichste Blog in der Liste.
7. Keksdidaktik
„Der Titel leitet sich aus dem oft gebrauchten pädagogischen Mittel ab, die Schülerinnen und Schüler mit Keksen oder anderen Süßigkeiten zu bestechen.“ Dieser Satz sagt schon das meiste über den Blog, in dem Christoph Herburg über sein Referendariat und die damit verbundenen Ereignisse berichtet. Ironisch und mit viel Witz geht er dabei mit Themen wie dem „Ressourcenverbrauch während einer Prüfungsphase“ oder informativen Beiträgen wie der Zusammensetzung von Noten und Prüfungsverfahren.
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Robin Thier
Gründer von seitenwaelzer, lebt in Münster und beschäftigt sich in seiner freien Zeit mit Bildbearbeitung, Webseitengestaltung, Filmdrehs oder dem Schreiben von Artikeln. Kurz: Pixelschubser.
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