Schule ist (k)ein Spiel
Natürlich ist das Leben kein Spiel, doch ein amerikanischer High-School-Lehrer hat Schule tatsächlich zu einem Spiel gestaltet und das ganze […]
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Natürlich ist das Leben kein Spiel, doch ein amerikanischer High-School-Lehrer hat Schule tatsächlich zu einem Spiel gestaltet und das ganze „World of Classcraft“ genannt. Und schon werden Hausaufgaben zu Monstern und Klausuren zu Endgegnern. Was steckt hinter dem eher merkwürdigen Konzept?
Für 20 Punkte darf man beim Lernen Musik hören, für 5 Punkte ein Fenster öffnen oder schließen. Zu spät kommen – zehn Punkte Abzug. Was klingt, wie aus einem Harry Potter- Roman ist in der elften Klasse einer amerikanischen High-School zur Realität geworden: „World of Classcraft„. Der Lehrer Shawn Young wollte den Unterricht spannender machen, und der Jahrelange Word of Warcraft-Spieler führte nach der Idee eines Schülers ein ganz neues System ein. Er verwandelte den Unterricht in ein Rollenspiel, in dem man zum Beispiel Aktions- Fähigkeits- und Erfahrungspunkte sammeln kann. Young rechtfertigt seine Methode damit, dass es helfe Schule spannender zu machen und den Ehrgeiz hinter dem Lernen zu verbessern, denn um Noten geht es immer noch in „World of Classcraft“.
Der Nachteil daran, so berichtet Young dem „Spiegel„, wäre, dass die Schüler kaum noch etwas umsonst machen würden, da sie immer Punkte verlangen, sei es für das Aufräumen, oder einen Botengang.
Aber ist es richtig Schule so zu einem Spiel zu machen, wo sie doch auf die Realität vorbereiten soll, wo es nicht überall Punkte gibt? Oder ist es eine gute Motivation zu zeigen, dass es sich lohnt für etwas anderes, als Noten hart zu arbeiten?
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Quellen:
http://worldofclasscraft.com/en/
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/world-of-classcraft-shawn-young-motiviert-schueler-durch-rollenspiel-a-890961.html
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Robin Thier
Gründer von seitenwaelzer, lebt in Münster und beschäftigt sich in seiner freien Zeit mit Bildbearbeitung, Webseitengestaltung, Filmdrehs oder dem Schreiben von Artikeln. Kurz: Pixelschubser.
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