Australiyaaa – Sydney und Byron Bay
In die große, weite Welt
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Wenn man als Landei in die große weite Welt hinaus fliegt und dann auch noch in einer Metropole wie Sydney landet, ist das schon ein bisschen aufregend.
2 1/2 Wochen war diese Metropole nun unser zu Hause und ich kann nur sagen: Sydney, ich liebe dich! Nachdem wir die ersten paar Tage noch so richtig einen auf „Touris“ gemacht haben und uns die klassischen Sehenswürdigkeiten wie das Opera House und die Harbour Bridge angesehen haben, sind wir nach einer Woche von dem etwas abgelegenen und nicht sonderlich aufregenden Stadtteil Belmore in das wunderschöne Bronte umgezogen: 100 Meter vom Bronte Beach entfernt und nur ein wunderschöner Küstenspaziergang trennte uns vom Tamarama und Bondi Beach. Nach einer Woche Bronte ging es dann auch schon weiter nach Manly. Eine 30-minütige Fahrt mit der Fähre trennt diesen etwas abgelegen, aber wunderschönen, Stadtteil vom Sydney Harbour. Wenn man dem Großstadttumult einmal entkommen will, um die schönsten Strände Sydneys zu entdecken, darf man sich Manly nicht entgehen lassen.
Ein paar weiter Highlights in Sydney waren für mich die vielen wunderschönen Parks, die es zu entdecken gibt, die Vielfalt an Menschen die mit und gegen den Strom schwimmen, ein Ausflug mit drei Aussies, ihrem Bus Trudy und einer bunt gemischten Gruppe von Backpackern in die Blue Mountains und der Mädelstrip in den Royal Nationalpark.
Nach 2 1/2 Wochen haben wir uns nun spontan aber schweren Herzens von Sydney getrennt und uns mit Trent, Zac, Nick und Trudy auf den Weg in Richtung Byron Bay gemacht. Es lässt sich sagen: Ich liebe dieses Backpacker-Leben!
Mittlerweile sind wir zwar schon nach Brisbane weiter gezogen, aber von unserem vergangenen Monat in Byron Bay möchte ich euch trotzdem noch berichten.
Am besten fange ich mit den Coast Warriors an. Die Coast Warriors: Das sind Zac, Nick, Trent und ihr Bus Trudy. Diese drei Aussies sind gerade dabei, ein Backpacker-Reiseunternehmen zu gründen und wir hatten das große Vergnügen an ihrer ersten Reise teilzunehmen. Um das ganze in wenige Worte zu fassen: Gute Stimmung, viele wundervolle Menschen, magische Orte und viel Bier! Für mich war dieser viertägige Roadtrip von Sydney nach Byron Bay bisher das Highlight unserer Reise. Nicht zuletzt wegen der vielen wunderschönen Orte, die wir gesehen haben, aber besonders wegen der Freundschaften, die ich schließen konnte.
Nach vier Tagen Roadtrip und Campen sind wir also in Byron Bay angekommen, ein kleiner, von Backpackern überrannter, verschlafener Ort am östlichsten Punkt Australiens. Und mit genau diesem Ort verbinde ich nun Erinnerungen wie mein erstes Piercing, das ich mir zusammen mit meinen zwei neugewonnen Freundinnen aus England spontan habe stechen lassen (AUA!), meine allererste Surfstunde, die ich mehr unter als auf meinem Surfbrett verbracht habe, meinen Surflehrern, die nebenbei auch noch Rockstars sind, und unser erstes Auto Jolene, die uns bisher treue Dienste erwiesen hat!
Es lässt sich also sagen: Byron Bay ist ein Muss für jeden, der nach Australien reist. Ein ganzer Monat war vielleicht ein wenig zu lang, da wir leider nicht direkt in Byron, sondern 20 km außerhalb in „Hier-kann-man-tot-über-dem-Zaun-hängen-Ballina“ gewohnt haben, aber dennoch werden dieser Ort und vor allem die Menschen, die ich kennenlernen durfte, für immer in meinem Herzen bleiben.
Cheers!
Maren
Die ist ein Gastartikel von Maren Janowsky und Moritz Lampkemeyer. Lest auch ihren Blog, dort erfahrt ihr mehr über das Jahr „Work and Travel“ in Australien, die beiden sind außerdem auch auf Twitter.
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