Kino & Serie / Kultur und Medien

And the Winner is: Die Oscargewinner 2015

  Bester animierter Kurzfilm: Liebe geht durch den Magen (Feast); Hunde und andere niedliche Tiere gehen immer, oder? Ein Film […]
| Robin Thier |

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

analogicus | Pixabay

 

Bester animierter Kurzfilm:

Liebe geht durch den Magen (Feast); Hunde und andere niedliche Tiere gehen immer, oder? Ein Film von Patrick Osborne und Kristina Reed.

Bester Kurzfilm:

The Phone Call

Echt jetzt? DIESER Kurzfilm bekommt den Oscar? Ihr werdet euch wundern, dass ich ihn nie drüben auf QWERgelesen.de besprochen habe, aber das liegt daran, dass ich ihn ziemlich langweilig und nicht gerade gut gemacht fand. Aber man wird doch jedes Jahr wieder über die Auswahl in dieser Sparte überrascht. Ein Film von Matt Kirby und James Lucas

Bester Dokumentar-Kurzfilm:

Crisis Hotline: Veterans Press 1

Eine Kurzdoku des Fernsehsenders HBO über traumatisierte Soldaten. Irgendwie sind es immer derartige Themen, die in dieser Kategorie die Preise einstreichen. Ich finde das inzwischen bedenklich, aber durchaus verständlich.

Bester Filmsong:

Glory aus Selma

So toll ist der Song jetzt nicht, aber gut, macht euch selbst ein Bild:

 

Kommen wir nun zu den technischen Auszeichnungen, die manchmal ein wenig hinter den Oscars für den besten Film oder anderen Hauptpreisen zurückbleiben, aber für das Filmerlebnis mindestens genauso wichtig, wenn nicht wichtiger sind – denn wer schaut schon gerne Filme mit schlechtem Ton oder einem komischen Schnitt an?

Bestes Szenenbild:

Ein Muss, schaut euch „The Grand Budapest Hotel“ an! Denn für das Szenenbild hat der Film den Oscar redlich verdient.

Bestes Make-Up/Hairstyling:

Genauso wie die Stylisten Frances Hannon und Mark Coulier (The Grand Budapest Hotel) ihre Ehrung verdienten.

Beste Filmmusik:

Und Alexandre Desplat (Grand Budapest Hotel) die seine. Ein ungewöhnlicher Soundtrack nebenbei, der aber passt und die Stimmung des Filmes unterstreicht und das trotz seiner eher auffälligen Herangehensweise.

Bester Tonschnitt:

Alan Robert Murray und Bub Asman – American Sniper

Noch so ein Film, den ich nicht gesehen habe. Daher kann ich auch hier nur auf den grandiosen Trailer verweisen, der einen sofort packt. Zum Tonschnitt daher keine weiteren Infos, sorry.

Bester Ton:

Whiplash – Siehe oben.

Beste Visuelle Effekte:

Interstellar

Hier muss nochmal gemeckert werden. Interstellar hat diesen Oscar unbedingt verdient, aber warum waren da nicht noch mehr Auszeichnungen drin? Sicher, Dramen kommen immer besser an, als Science-Fiction, aber ein „Bester Film“ oder ein „Bester Hauptdarsteller“ wären doch wohl drin gewesen, oder? Und was ist mit dem „Besten Tonschnitt“? Ich empfehle jedem Leser sich diesen Film anzuschauen. Unsere Kritik dazu findet ihr hier.

Beste Kamera

Emmanuel Lubezki – Birdman

Und wieder keine Überraschung. Ein Film, der so aussieht, als sei er komplett ohne Schnitt gedreht – was will man mehr? Aber zum Glück ist Lubezki Fachmann auf dem Gebiet und hat schon für einige der schönsten Plansequenzen der Filmgeschichte gesorgt. Da werde ich sowieso immer weich.

 

 

 

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Robin Thier

Gründer von seitenwaelzer, lebt in Münster und beschäftigt sich in seiner freien Zeit mit Bildbearbeitung, Webseitengestaltung, Filmdrehs oder dem Schreiben von Artikeln. Kurz: Pixelschubser.

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