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And the Winner is: Die Oscargewinner 2014
Und wieder einmal ist es so weit, in der Nacht von Sonntag auf Rosenmontag wurde der begehrte Filmpreis in Hollywood […]
Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Und wieder einmal ist es so weit, in der Nacht von Sonntag auf Rosenmontag wurde der begehrte Filmpreis in Hollywood zum 86. Mal vergeben. Die großen Abräumer waren dieses Jahr Gravity mit 6 Oscars sowie 12 Years a Slave, der die Kategorie „Bester Film“ für sich eroberte.
Die Oscars, eigentlich heißen sie ja Academy Awards, Oscar ist nur die Person auf der Trophäe, waren in diesem Jahr wieder einmal heiß diskutiert. Seit der vergangenen Nacht ist die Verleihung in Los Angeles vorüber und die Gewinner der verschiedenen Kategorien stehen fest.
Bester Film:
Twelve Years a Slave
Der Film des britischen Regisseurs Steve McQueen konnte überzeugen und gewann die wichtigste Kategorie 2013 und tritt damit in die Fußstapfen von „Argo“, der die Trophäe 2013 gewann. Der Film erzählt die Geschichte eines freien Afro-Amerikaners, der verschleppt wird und 12 Jahre lang als Sklave leben muss.
Beste Regie:
Alfonso Cuarón für Gravity
Hier beginnt der Siegesfeldzug des Weltraumspektakels. Der Film des bis dato recht unbekannten Regisseurs räumte groß ab. Ganze 6 Gewinne konnte er verbuchen und das quer durch die verschiedenen Kategorien.
Bester Hauptdarsteller:
Matthew McConaughey für Dallas Buyers Club
Das HIV-Drama gehörte ebenfalls zu den begünstigten Filmen, bot es doch alles, was bei der Oscarverleihung pures Gold ist: ein Drama, HIV, Drogen, einen Mann, der eine Frau spielt, und so weiter.
Beste Hauptdarstellerin:
Cate Blanchett für Blue Jasmine
Der Woody-Allen-Film, der nicht so aussieht, als sei es ein Woody-Allen-Film. Mit deutlich ernsterer Thematik stellt „Blue Jasmine“ eine Art Nacherzählung des bekannten Theaterstückes „A Streetcar named Desire“ von Tennessee Williams dar. Cate Blanchett brillierte jedoch in ihrer Rolle und darf sich ihren zweiten Oscar ins Regal stellen. Den Ersten gab es für den Film „Aviator“ von Martin Scorsese.
Bester Nebendarsteller:
Jared Leto für Dallas Buyers Club
Jared Leto, Sänger der Band „30 Seconds to Mars“ wusste schon früher mit kleinen Auftritten in „Fight Club“, „American Psycho“ oder „Requiem for a Dream“ überzeugen, besonders jedoch in „Mr Nobody“. In seinem aktuellen Film spielt er eine transsexuelle Prostituierte und wurde damit (zurecht) mit dem Oscar belohnt.
Beste Nebendarstellerin:
Lupita Nyong’o in 12 Years a Slave
Zum Glück muss ich den Namen der Frau nicht aussprechen, doch um sie für ihre Rolle in dem Sklavendrama „12 Years s Slave“ zu ehren reicht es ja, sie zu schreiben.
Bestes Originaldrehbuch:
Spike Jonze für Her
Spike Jonze, der auch Regie bei dem Film führte, liefert uns eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, bei der sich ein Mann in der Zukunft in eine künstliche Intelligenz verliebt. Die Stimme für die Intelligenz leiht Scarlett Johansson.
Bestes adaptiertes Drehbuch:
John Ridley für 12 Years a Slave
Was gibt es noch zu sagen? Der Film kommt hier ebenfalls ständig vor.
Bester Animationsfilm:
Die Eiskönigin
Es ist lange her, dass ein Disney und kein reiner Pixar-Animations-Film den Preis in dieser Kategorie erhielt. Grund dafür kann auch die emanzipierte Hauptrolle gewesen sein, die sich ganz abseits der üblichen Disney-Prinzessinen verhält. Über den deutschen Untertitel „völlig unverfroren“ sehen wir heute einmal gütig hinweg.
https://www.youtube.com/watch?v=88675akOTus
Bester fremdsprachiger Film:
La Grande Bellezza – Die große Schönheit
Ich persönlich hätte ja auf „The Broken Circle“ gehofft und kann leider nicht allzu viel zu dem italienischen Film sagen. Am besten ihr schaut einfach den Trailer und bildet euch eine eigene Meinung.
Bester Dokumentarfilm:
20 Feet from Stardom
Nachdem im letzten Jahr „Searching for Sugarman“ völlig zurecht den Oscar erhielt, folgt in diesem Jahr tatsächlich erneut ein Musikfilm. In „20 Feet from Stardom“ geht es um die Background-Sängerinnen großer Musiker und Bands. Ohne sie würden viele Songs nicht so klingen, wie sie klingen. Und kennt auch nur einer den Namen einer solchen Sängerin? Nein! Es wird Zeit sich die Dokumentation einmal genauer anzusehen.
Beste Kamera:
Emmanuel Lubezki für Gravity
Mit einer fast frei schwebenden Kamera, bei der niemals unterschieden werden kann, was echt ist, und was animiert, wirkt Gravity schwerelos und tatsächlich toll gefilmt.
Bestes Kostümdesign
Catherine Martin für Der große Gatsby
Wo Leonardo DiCaprio nach seiner 4. Nominierung schon wieder keinen Oscar bekam, stehen doch zumindest einige der Filme, in denen er mitwirkte an erster Stelle. Darunter auch „Der große Gatsby“. Dank Computertechnik und aufwändigen Kostümen werden hier die 20er Jahre wieder zum Leben erweckt.
Bester Schnitt:
Gravity – Alfonso Cuarón und Mark Sanger
Wie könnte es anders sein?
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Robin Thier
Gründer von seitenwaelzer, lebt in Münster und beschäftigt sich in seiner freien Zeit mit Bildbearbeitung, Webseitengestaltung, Filmdrehs oder dem Schreiben von Artikeln. Kurz: Pixelschubser.
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