Ernährung / Gesellschaft und Lifestyle / Meinung

Eine Filmempfehlung über Nachhaltigkeit: Tomorrow

Für alle, die nach ein wenig Inspiration suchen
| Stefanie Wollweber |

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

fokustier | Pixabay

Nachhaltigkeit… Wie soll man sie nur durchsetzen, danach leben und sie akzeptieren? Der Dokumentarfilm Tomorrow gibt einige spannende Antworten auf heutige Fragen. Klick‘ hier für den Trailer!

In diesem Semester habe ich anlässlich meines Studiums der Soziologie und der Wirtschaftswissenschaft viel mit dem großen Thema Nachhaltigkeit zu tun. Von sozialer Nachhaltigkeit über Wirtschaftsethik bis zur Analyse der Konsumgesellschaft. In meiner Studierendeninitiative sneep diskutieren wir zusätzlich über jegliche Dinge, die mit Nachhaltigkeit und Wirtschaftsethik zu tun haben. Alle Seminare, Diskussionen und Vorlesungen sind definitiv interessant, beschäftigt man sich allerdings so intensiv mit dem Thema, kann es bisweilen ein wenig frustrieren.

Alltägliche nachhaltige Entwicklung

Auch privat informiere ich mich viel. So versuche ich zum Beispiel plastikfrei und saisonal einzukaufen, wenig Kleidung oder andere Dinge, die man eigentlich gar nicht benötigt, zu erwerben und mich möglichst CO2 neutral/gering zu bewegen (Radfahren, zu Fuß gehen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen). Mein Tipp dazu sind zwei Frauen in Amerika, die den „Zero Waste Lifestyle“ für sich entdeckt haben. Beide haben mich mit ihren Ted Talks sehr beeindruckt. Diese findest du hier: Bea Johnson und Lauren Singer.

Frustration?!

Besonders wenn ich unter vielen Menschen bin, fallen mir gerade dadurch, dass ich mich so intensiv mit dem Thema befasse, Dinge auf, die fernab von nachhaltiger Entwicklung sind. Ich ärgere mich zum Beispiel vermehrt über die Nutzung von einmaligen Coffee-to-go Bechern, über shoppende Leute in der Stadt, die vollbeladen aus den Geschäften stolpern und unmöglich diese ganzen Einkäufe in ihren vollgestopften Kleiderschränken unterbringen können oder über Leute, die ihren Müll unachtsam ins Gebüsch schmeißen, nur weil kein Mülleimer direkt neben ihren Füßen steht.

Inspiration!

Eine Freundin von mir empfahl mir allerdings vor einigen Wochen den Film Tomorrow.

In diesem Film geht um Lösungen, die sich Menschen haben einfallen lassen, um den Klimawandel und die damit einhergehenden Probleme anzugehen. Der Aktivist Cyril Dion und die Schauspielerin Mélanie Laurent machten sich auf in die Welt, nachdem sie eine Studie gelesen hatten, die den „ökologischen Kollaps“ vorhersagte. Sie suchten in mehreren Ländern nach eben diesen Lösungen der Menschen, um sie in einer Dokumentation zu bündeln und den ZuschauerInnen eine positive Perspektive zu geben.

Gerade als ich mich in einer mehr oder weniger ernsten Frustrationsphase befand, kam mir dieser Film genau gelegen. Mehrere Initiativen, z.B. die Permakultur in Frankreich oder Urban Gardening in Großbritannien oder Detroit, USA, wurden dabei vorgestellt, sowie Systeme wie das der Bildung in Finnland. Aber auch Energiekonzepte wie die Offshore-Anlagen an den Küsten Dänemarks machten mir Hoffnung für die Zukunft.

Ich kann nur jedem/r empfehlen, sich diesen Film anzusehen, auch wenn man sich vielleicht weniger für das Thema Nachhaltigkeit interessiert. Für Inspiration ist definitiv gesorgt.

Dieser Artikel stellt nur die Meinung der AutorInnen dar und spiegelt nicht unbedingt die Ansichten der Redaktion von seitenwaelzer wider.

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Stefanie Wollweber

Moin, Moin, ich bin Steffi und komme aus dem schönen Norden. Ich studiere seit Oktober 2015 Soziologie und Spanisch an der Uni Münster und erfreue mich jetzt meines Studentenlebens. In meiner Freizeit reise, koche, schreibe ich gerne und halte viel davon mit meiner Kamera fest.

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