Kein Ethik-Unterricht an Grundschulen
Kein Philosophie ab der zweiten Klasse
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Das Verwaltungsgericht Freiburg wies vor kurzem eine Klage ab, nach der eine Mutter Ethik-Unterricht bereits ab der zweiten Klasse einführen wollte.
Dieses Vorgehen begründete sie damit, dass der Religionsunterricht nicht für Kinder anderer religiöser Ansichten als dem Christentum sei. Ab der siebten Klasse gibt es daher in den meisten Bundesländern die Möglichkeit das Fach praktische Philosophie, zu dem auch Ethik als eines der verschiedenen Themen, gehört. Die Klage wurde jedoch abgewiesen, da die Ethische Erziehung, also was richtig und was falsch ist, Aufgabe der Eltern sei und Ethik als Fach einzuführen viel zu abstrakt für Grundschüler wäre.
Philosophische Themen haben oft keine Antworten auf die gestellten Fragen, stattdessen geht es um Meinungen, Theorien und Ideen, daran haben sich auch schon viele Professoren im Laufe der Geschichte die Zähne ausgebissen.
Das Urteil war allerdings noch nicht endgültig, die Mutter kann erneut klagen und das eventuelle Urteil würde sich nur auf das Bundesland Baden-Württemberg beziehen.
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Quelle: Spiegel Online
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Robin Thier
Gründer von seitenwaelzer, lebt in Münster und beschäftigt sich in seiner freien Zeit mit Bildbearbeitung, Webseitengestaltung, Filmdrehs oder dem Schreiben von Artikeln. Kurz: Pixelschubser.
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Tags: AbgewiesenEthikGrunschulekeinUnterricht
Ich denke Grundschüler würden ihre Zeit mit Ethikunterricht besser nutzen als es mit Religionsunterricht jemals möglich wäre… Man sollte aufhören Kindern von Anfang an eine Religion als „richtig“ einzuimpfen, sondern ihnen beibringen, wie man sich richtig verhält, wenn man mal das massenweise Mobbing an unseren Schulen bedenkt.