Kultur und Medien / Musik

Of Monsters And Men – My head is an animal

„My head is an animal.“ Diesen Titel trägt die erste Veröffentlichung der Band „Of Monsters And Men“ und so klingt […]
| Robin Thier |

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Of Monsters and Men - My Head is an Animal | Universal Records

„My head is an animal.“ Diesen Titel trägt die erste Veröffentlichung der Band „Of Monsters And Men“ und so klingt auch ihre Musik, ungewöhnlich, seltsam und fernab vom Mainstream. Indie-Pop, so könnte man den Stil der 6 Bandmitglieder nennen, gemischt mit Trompeten und Ziehharmonikas.

Vor einiger Zeit stieß ich beim Surfen im Internet auf ein Musikvideo einer noch völlig unbekannten Band, das den Titel „Little Talks“ trug. Heute, etwa ein halbes Jahr später, kennt die ganze Welt dieses Lied, und es ist schon lange auf allen möglichen Nummer-1-Hitlisten. Was macht dieses Lied und diese Band so besonders?

Das Video sieht zunächst einmal völlig seltsam aus, Motive aus der nordischen Mythologie, sowie Anleihen bei chinesischen und aztekischen Symbolen lassen das Video wie den Albtraum eines Schamanen wirken: „Of Monsters And Men“ nennt sich die Band und beiderlei lassen sich auch in dem Video finden. Der Sound beginnt zunächst einmal ganz unspektakulär, ein Duett zwischen Mann und Frau, die sich die Zeilen zuwerfen. Doch dann der Refrain –  ein echter Ohrwurm, und das, obwohl er oft nur instrumental  gespielt wird.

♫♪♫♪♪ Hey!

Die Songs klingen nach Strand, frischem Wind und Sonne, sie sind unbeschwert und folgen kaum einer Norm. Umso erstaunlicher ist, dass die Band nicht aus Australien oder Amerika stammt, auch nicht aus Kanada oder Russland, wie man aufgrund des Aussehens vielleicht schließen könnte. Of Monsters and Men stammen aus Island, und das macht die Band gleich noch einmal interessanter, denn Namen wie Nanna Bryndís Hilmarsdóttir (Gesang und Gitarre), Ragnar Þórhallsson (Gesang und Gitarre), Brynjar Leifsson (E-Gitarre), Arnar Rósenkranz Hilmarsson (Schlagzeug), Árni Guðjónsson (Klavier, Akkordeon) und Kristján Páll Kristjánsson (Bass) zeigen nicht nur, wie viele Sonderzeichen man mit der Tastatur erzeugen kann, sondern was für Talente Island unter nur 318.236 Einwohnern verbirgt. Auf jeden Fall wird man von der Band noch so Einiges hören und wir alle hoffen, dass so ein interessanter Stil nicht durch die Masse breitgetreten und mainstreamtauglich gemacht wird und weiterhin seinen individuellen Stil behält.

Hier das Musikvideo zu „Little Talks“

My head is an animal

 

 

 

 

 

Dirty paws
King and lionheart
Mountain sound
Slow and steady
From finner
Little talks
Six weeks
Love love love
Your bones
Sloom
Lakehouse
Yellow light

_____________________________
Quellen:
http://bildraum.files.wordpress.com/2012/01/of-monsters-and-men-cover-album-band-4.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/0/07/My_Head_Is_An_Animal.jpg/220px-My_Head_Is_An_Animal.jpg

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Robin Thier

Gründer von seitenwaelzer, lebt in Münster und beschäftigt sich in seiner freien Zeit mit Bildbearbeitung, Webseitengestaltung, Filmdrehs oder dem Schreiben von Artikeln. Kurz: Pixelschubser.

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