Abi - und dann? / Gesellschaft und Lifestyle / Reportage
Aufbruch
„Habt ihr denn jetzt schon eine Route wo ihr überall hinreisen wollt?“ „Nein, Mutter.“ „Aber ihr müsst doch wenigstens wissen, wo ihr als erstes hingeht?!“ „Ja, Mutter.“ „Und habt ihr schon eine Unterkunft?“ „Es wird sich schon was ergeben, Mutter.“
Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
„Habt ihr denn jetzt schon eine Route wo ihr überall hinreisen wollt?“
„Nein, Mutter.“
„Aber ihr müsst doch wenigstens wissen, wo ihr als erstes hingeht?!“
„Ja, Mutter.“
„Und habt ihr schon eine Unterkunft?“
„Es wird sich schon was ergeben, Mutter.“
Drei Tage bevor ich mich zusammen mit einer Freundin, nennen wir sie mal Anna, auf eine einmonatige Reise gemacht habe, wussten wir dann auch unser erstes Ziel: Valencia
(357 Kilometer von Madrid entfernt, dort haben wir beide knapp 9 Monate als Au Pair gearbeitet). Während dieser Zeit hatten wir schon den Beschluss gefasst, einen Monat lang durch Spanien zu reisen, bevor es zurück nach Deutschland in die Heimat geht.
Das Ziel war gesetzt. In „BlablaCar“ ließ sich schnell eine Fahrt für 15€ finden und damit hatten wir jeweils beide ca 7€ gespart, da die Buspreise bei 22€ liegen.
Ein weiterer Vorteil einer Mitfahrgelegenheit ist, dass der Fahrer oftmals fragt, wo man aussteigen möchte und man sich von ihm wertvolle Tipps zum Stadtgeschehen holen kann.
Als wir am Nachmittag schließlich zentrumsnah abgesetzt wurden, klärte sich auch recht bald die Frage, wo wir übernachten konnten und wir machten mit C., einem Couchsurfing Host, für 19h einen Treffpunkt aus, damit er uns danach zu seiner Wohnung bringen konnte. Die Wohnung lag im fünften Stock ohne Aufzug und das macht besonders viel Spaß, wenn es 30 Grad heiß ist und man einen Reiserucksack dabei hat.
Am nächsten Tag ging es glücklicherweise mit leichterem Gepäck los, da wir einen Ausflug zur „Ciudad de las Ciencias“, also zum Gebäudekomplex der Naturwissenschaften, machen wollten.
Dort gibt es ein besonderes 3D-Kino, eine Naturwissenschaftsmuseum und einen Ozeanográfico. Wir haben uns die letzteren beiden Attraktionen angesehen und besonders das riesige Aquarium hatte es uns angetan. Es gab wirklich erstaunliche Fischarten zu sehen, aber am beeindruckendsten war natürlich die Delfinshow.
Nach einem kompletten Tag im Aquarium und Museum, waren wir abends vollkommen erschöpft mit unserem Gastgeber noch etwas essen und trinken und haben auch am folgenden Tag kaum etwas anderes getan, als uns ein wenig die Stadt anzusehen und die Weiterfahrt nach Barcelona für den nächsten Tag zu planen… (Fortsetzung folgt)
Wer Interesse an einem Au Pair- Aufenthalt in Madrid, Bilbao oder den kanarischen Inseln hat kann sich gerne mit Vorwaerts, S.L. ( info@vorwaerts.es ) in Verbindung setzen. Ich habe gute Erfahrungen mit der Agentur gemacht, da sie schnell gute Familienvorschläge machen. Macht euch außerdem keine Sorgen über Anmeldungsfristen: Es gibt immer zahlreiche Familien, die ein Au pair suchen, sodass man sich jederzeit spontan dafür entscheiden kann.
Unterstützen
Wenn dir der Beitrag gefallen hat, würden wir uns über eine kleine Spende freuen.
Noch mehr Stories? Folge seitenwaelzer:
Amelie Haupt
Ahoi! Auf meinem Weg durch die Welt schreibe ich über das was mir so passiert oder mir in den Sinn kommt. Viel Spaß mit diesen weltbewegenden Erkenntnissen!
Im Wandel (Teil 2): Wie die Literatur Frauenbilder widerspiegelt
Im Wandel (Teil 1): Frauenbilder der westlichen Welt
Bookstock-Festival für alle Buchliebhaberinnen und -liebhaber
Neu in Münster? – Die Hotspots, die man kennen sollte
Tags: BerichtCouchsurfingHostHostalKrabbenNaturReiseReportageRouteSpanienUrlaub