Kino & Serie / Kultur und Medien
Es war einmal… der Mensch
Das ist nicht der Anfang eines Märchens, sondern Realität beziehungsweise Geschichte. Diese liebevoll gezeichnete Kinderserie führt den Zuschauer durch die wichtigsten Epochen der Geschichte der Menschheit.
Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Das ist nicht der Anfang eines Märchens, sondern Realität beziehungsweise Geschichte. Diese liebevoll gezeichnete Kinderserie führt den Zuschauer durch die wichtigsten Epochen der Geschichte der Menschheit.
Der eiförmige Rauschebart „Maestro“ der tatsächlich so aussieht wie ein eiförmiger Bart auf zwei Beinen führt als Moderator durch die Geschichte und erlebt alles live mit. Er durchlebt alle geschichtlich relevanten großen Ereignisse der Menschheitsgeschichte. Natürlich stehen ihm auch ein paar Freunde zur Seite, die zusammenhalten und sich gegenseitig helfen. Außerdem dürfen selbstverständlich in keiner vernünftigen Kinderserie die Bösen fehlen, so gibt es dann auch ein paar Gegenspieler, die wahlweise den bösen König oder die Räuber verkörpern.
Die Serie wurde 1978 zum ersten Mal ausgestrahlt und ist somit nicht mehr brandaktuell. Die Erstausstrahlung fand im französischen TV statt, gezeichnet wurde die Serie jedoch in Japan, wie viele Kinderserien, beispielsweise auch Heidi. Die Zeichnungen sind sehr liebevoll und detailreich gestaltet. Dass das auch anderen auffällt, zeigt die hohe Zahl, der Länder, in denen die Serie noch ausgestrahlt wurde, insgesamt 26 sind das, darunter auch Deutschland. Außerdem ist diese Serie nur der Start einer ganzen Reihe von „Es war einmal…“-Serien gewesen. In den weiteren Serien geht es um Körperfunktionen, die Geschichte Amerikas oder besondere Entdeckungen, die allerneuste von 2008 behandelt Umweltthemen.
Für fundiertes Abiturwissen ist die Serie sicher nicht geeignet, sie gibt aber einen guten und anschaulichen Überblick über wichtige geschichtliche Ereignisse. Die fehlende Aktualität macht sich durch die tolle Zeichnung und das Thema kaum bemerkbar. Da die Serie für Kinder konzipiert ist, ist sie sehr anschaulich, in jeder Sendung geht es um eine Epoche oder ein Ereignis. Generell wird jedes Ereignis mit den Hauptprotagonisten nachgestellt, so ist dann der gutmütige gelockte Neandertaler irgendwann später ein gutmütiger gelockter Wikinger. Oben links im Bild sitzt dann auch noch der kleine Zeitcomputer, der dem Zuschauer die passende Zeit zum Geschehen liefert. Beides ist praktisch, weil man sich so vieles besser vorstellen und somit auch besser merken kann.
Diese Serie ist liebevoll gezeichnet, lehrreich und verständlich, deshalb empfehle ich sie jedem, der einen Gesamtüberblick über die Geschichte haben möchte oder denjenigen, die einfach mal wieder liebevoll gestaltete Zeichentrickserien sehen möchten
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June Fontaine
Ich heiße June, bin 22 Jahre und studiere in Essen Geschichte und Evangelische Religionslehre auf Lehramt. Neben meinem Studium entdecke ich NRW, probiere mich im Backen und schreibe für seitenwaelzer.
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