Ernährung

Hilfe, ich habe kein Geld mehr für Essen

Studentenfreundlich supergünstige Gerichte
| June Fontaine |

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Robin Thier

Wahrscheinlich ist jeder Studierende schon mindestens einmal in die Situation gekommen, dass der Monat noch nicht zu Ende ist, das Geld aber schon, weil es für irgendwas draufging, was zumindest nicht Essen ist. Falls ihr tatsächlich gar kein Geld mehr habt, solltet ihr lieber eine Person eures Vertrauens um ein bisschen Geld bitten. Aber für alle, die noch ein paar Euros (andere Währung wahlweise hier einsetzen) übrig haben, kommen hier einige supergünstige Rezeptideen, die den Geldbeutel nicht überstrapazieren und dennoch satt machen. Die meisten Gerichte kosten nur wenige Cent, vorausgesetzt, man hat grundlegende Zutaten wie Zucker bereits im Haus.

 

Grießbrei

Zutaten: Weichweizengrieß, Zucker, Milch

Zubereitung: Die Zubereitung von Grießbrei ist wirklich idiotensicher. Trotzdem alle Angaben ohne Gewähr, die Autorin sowie seitenwaelzer übernehmen keine Haftung für zerstörte Kochtöpfe und dreckige Ceran-Felder. Ihr gebt Milch, Grieß und Zucker in einen Topf und macht das Ganze unter Rühren warm. Zwischendurch solltet ihr abschmecken, ob es süß genug ist. Man bemerkt relativ gut, wann das Gericht fertig ist: Der Grießbrei sollte dann nicht mehr flüssig sein, sondern schwer vom Löffel tropfen. Er verfestigt sich noch beim Auskühlen. Es gibt im Internet noch Millionen von anderen Grießbrei-Rezepten, die aber fast alle mit Ei sind. Eier sind allerdings recht teuer und auch wirklich nicht notwendig für einen leckeren Grießbrei, sie machen ihn lediglich etwas stichfester.

Grießbrei eignet sich fürs Frühstück und als warme Mahlzeit. Außerdem schmeckt er auch kalt oder als Nachtisch. Ihr könnt ihn auch tunen, dann ist er aber teurer, man kann zum Beispiel Zimt dazu tun, Ahornsirup oder Früchte – da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

 

Pfannkuchen

Zutaten: Mehl, Zucker, Eier, Milch, Öl

Zubereitung: Ihr mischt die Zutaten so zusammen, dass der Teig noch recht flüssig bleibt, die Menge ist dabei stets unterschiedlich und kann leicht variieren. Eier sind hier leider notwendig, weil der Pfannkuchen sonst auseinander fällt. Dann gebt ihr Öl in eine Pfanne und lasst es warm werden, dann kommen ungefähr zwei Esslöffel Teig in die Pfanne, die ihr am besten mit einem Pfannenwender gleichmäßig verteilt. Wenn der Pfannkuchen von oben nicht mehr flüssig ist, könnt ihr ihn umdrehen und die andere Seite braten.

Die fertigen Pfannkuchen schmecken auch kalt und man kann sie mit allerlei süßen Sachen belegen und bestreichen. Für eine herzhafte und sehr schmackhafte Variante braucht ihr ein paar Scheiben Käse, die ihr auf den fast fertigen Pfannkuchen in der Pfanne legt. Dann müsst ihr den Pfannkuchen einmal in der Mitte zusammenklappen, sodass der Käse schön schmilzt, und backt ihn dann zu Ende. Auch Kräuter oder Schinken lassen sich gut ergänzen.

 

Ramennudeln

Zutaten: Ramennudeln

Zubereitung: selbsterklärend, bzw. auf der Packung vermerkt.
Um frischere und gesündere Ramennudeln zu bekommen, könnt ihr je nach Geldbeutel klein geschnittenes Gemüse in die Nudeln geben. Tiefkühlgemüse ist besonders günstig, bei frischem Gemüse bieten sich Möhren an. Soll es etwas ausgefallener sein? In unserem Artikel über die vielfältige Verwendung von Eiern geht es auch um Ramennudel-Omlette.

 

Milchreis

Zutaten: Milchreis, Milch, Zucker

Zubereitung: Die auf der Packung angegebene Menge Milch in einem Kochtopf zum Kochen bringen, dann den Milchreis hinzugeben und auf kleinster Stufe köcheln lassen, bis der Reis weich genug ist und man sich mit den Reiskörnern keine Zahnfüllungen mehr zieht. Wichtig ist, dabei regelmäßig umzurühren, angebrannter Milchreis ist wirklich abartig. Den Zucker kann man schon beim Kochen oder auch danach in den Milchreis geben, hier, wie auch oben, bestimmt ihr die Menge je nach Geschmack. Verfeinern kann man auch hier mit diversen Dingen, ob warm oder kalt, mit Zucker oder Früchten, Milchreis schmeckt fast immer.

 

 

Generelle Anmerkung: Statt handelsüblicher Kuhmilch kann man bei den Rezepten sicherlich auch Sojamilch verwenden. Das habe ich leider bei diesen speziellen Rezepten noch nicht ausprobiert, aber bei anderen Rezepten funktioniert das einwandfrei.

Titelbild: Robin Thier

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June Fontaine

Ich heiße June, bin 22 Jahre und studiere in Essen Geschichte und Evangelische Religionslehre auf Lehramt. Neben meinem Studium entdecke ich NRW, probiere mich im Backen und schreibe für seitenwaelzer.

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