„In drei Tagen“ – Studierende produzieren fictional Podcast-Serie
Der fictional podcast über eine junge Freundesgruppe, die nach einer Partynacht mit Gedächtnislücken und mit einer verschwundenen Freundin zu kämpfen hat. Wer weiß mehr, als er zugeben möchte?
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Der fictional podcast über Alex, Florian, Emilia und Emma. Eine junge Freundesgruppe, die nach einer ausgearteten Partynacht nicht nur mit unerklärlichen Gedächtnislücken, sondern auch noch mit einer verschwundenen Freundin zu kämpfen hat. Wer weiß mehr, als er zugeben möchte?
In diesem Sommersemester hat sich im Rahmen eines Workshops der Medienpraxis des Instituts für Kommunikationswissenschaft an der Uni Münster eine Gruppe Studierender zusammengefunden, um eine fiktionale Podcast-Produktion zu kreieren. Gemeinsam durchliefen sie den gesamten Prozess von der Konzeption bis zur Veröffentlichung eines eigenen fictional-podcast. Diese besondere Art des Podcasts lässt sich als eine Art Hörserie verstehen, die ähnlich wie eine Fernsehserie für die Ohren funktioniert. An zwei Blockterminen und in den Wochen dazwischen arbeiteten sie mit vereinter Kraft daran, ein achtteiliges Hörspiel zu entwickeln, zu texten, zu vertonen und zu bearbeiten. Der Workshop wurde durch Robin Thier, Michael Cremann, Moritz Janowsky, Lena Hortian und Timea Wanko organisiert, die alle zum Team des Online-Magazins seitenwaelzer gehören und ihre langjährige Erfahrungen mit dem Fictional-Podcast „Heldenpicknick“ mit den Teilnehmer*innen des Workshops teilen konnten.
An dem Projekt mitgearbeitet haben Anna Girke, Tsvetlina Petrunova, Friederike Schütt, Jana Flemming, Justin Schwirz, Charlotte Möller, Julian Thamm und Hardy Monse.
Nach einer Einführung in die Thematik des Storytellings und in den grundsätzlichen Ablauf einer Podcast-Produktion wurden Ideen für die eigene Geschichte gesammelt und konkretisiert. Die Teilnehmer*innen teilten sich in drei Untergruppen auf, um ihren eigenen Interessen an der Produktion nachzugehen und schon bestehendes Vorwissen einzubringen. So arbeiteten sie an der Story- und Drehbuchentwicklung, an der Schnitttechnik und dem Sounddesign, sowie an der Sprech- und Charakterentwicklung. Am Ende konnten alle Teilnehmende in allen Feldern ihren Beitrag leisten. Diese Einteilung hat es möglich gemacht, das Beste aus dem Hörspiel rauszuholen und auch noch eine Menge Spaß dabei zu haben. Durch diese praktische Ergänzung zu dem Studium der Kommunikationswissenschaft konnten die Studierenden ihre Fähigkeiten für Medienproduktionen sowie Storytelling ausbauen und im Allgemeinen Grundlagen technischer Medienproduktion erlernen.
Zum Plot der Hörspielserie „In drei Tagen“
Im Podcast geht es um die vier Studierenden Florian, Emilia, Alex und Emma. Emma ist neu in der Stadt und findet an der neuen Uni noch nicht wirklich Anschluss. Alex, der sie in einer Vorlesung kennenlernt, möchte ihr dabei helfen, neue Freundschaften zu schließen und nimmt sie mit auf eine Party. Die Gruppe empfängt Emma herzlich und es geht in den Club „Puzzles“, wo Florian als Barkeeper arbeitet. Während der Alkohol in Strömen fließt, bemerken Emilia und Emma, dass sie sich ähnlicher sind als erwartet. Und natürlich gerät die harmlose Party-Nacht außer Kontrolle: Am Morgen nach der Party wird Emma als vermisst gemeldet und dann sind da diese seltsamen Gedächtnislücken. Die letzten Personen, die sie gesehen haben, sind die Freunde. Nun liegt es an ihnen herauszufinden, was in den letzten Stunden des Abends genau passiert ist. Können sie zusammen die Lücken füllen? Wer weiß mehr als er zugeben möchte und warum scheint Emilia immer wieder die Kontrolle über ihre Emotionen zu verlieren. In nur drei Tagen ändert sich das Leben der Gruppe für immer.
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Charlotte Möller
Wenn ihr mich sucht: Ich bin im Kino, oder im Theater, oder im Studio... oder gerade außer Land. Ich habe mein Studium der Kommunikationswissenschaft in Münster abgeschlossen und streuner gerade durch Berlin. Nebenbei verfolge ich meine Leidenschaft für das Schauspiel, die Dramaturgie und die Foto- und Videographie. Gebt mir eine Möglichkeit kreativ zu werden und ich bin dabei!
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Moin.
Ich habe diese kurz Geschichte heute sehr genossen, auch wenn es zu Anfang schwer war reinzukommen, aber das ging dann recht gut später. Ich hatte auch früh den verdacht das Emmilia und Emma die gleiche Person sind, was sich aber nicht bestätigt hat, jedenfalls nicht so richtig.
Fand die Geschichte auch sehr gut umgesetzt, nur eine Frage bleibt mir offen, und es kann auch sein das dieses so gewollt ist, aber welche stimme hören wir dann am Ende? Emilia oder Emma? Und hat Flo jetzt eigentlich überlebt?
Meine Persönliche Einschätzung vom verhalten und der Aussage ist, das Emma gewonnen hat, und Flo vom Dach gestürzt ist. Was aber auch nicht so ganz passt, weil das müsste auffallen, und irgendjemand muss ja die Polizei aufs Dach geholt haben um Emmas Körper zu finden.
Vielleicht könnt ihr mich ja ein wenig erhellen? ^^
MFG
Lars Janowski
Lieber Lars,
es freut uns und das ganze Team vom Podcast sehr, dass er dir gefallen hat und du Freude an der Geschichte hattest!
Das Ende ist tatsächlich absichtlich etwas im Dunkeln gelassen, nur so viel sei verraten: Die Stimme ist am Ende die von Emma :D Mach damit, was du meinst…
Beste Grüße
Robin
Danke für die Antwort. Dann ergibt es alles ein bisschen mehr Sinn. Aber ja, viel Raum für Interpretationen. ^^ ist noch eine Fortsetzung geplant? XD
MFG
Lars