Kinokritik: Godzilla
„Godzilla“. Bei diesem Filmtitel musste ich an eine sehr große Echse denken, die durch eine Stadt stampft und alles zerstört, was ihr im Weg steht. Ich hatte wirklich falsche Vorstellungen von diesem Film…
Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Godzilla. Bei diesem Filmtitel musste ich an eine sehr große Echse denken, die durch eine Stadt stampft und alles zerstört, was ihr im Weg steht. Ich hatte wirklich falsche Vorstellungen von diesem Film…
Der Anfang des Films ist sehr geheimnisvoll und mysteriös und beginnt damit, dass bei einem Minenunglück auf den Philippinen eine Höhle freigelegt wird, in der einige Forscher zwei riesige Ei-artige Gebilde finden, von denen eines aufgebrochen und leer ist. Was auch immer darin lag, ist geschlüpft und macht sich auf den Weg nach Japan, wo es ein Atomkraftwerk angreift. Daraufhin wird die gesamte Gegend evakuiert und abgeriegelt.
15 Jahre später reist Protagonist Ford Brody, dessen Mutter bei dem Unglück starb, nach Japan zurück um seinen Vater aus dem Gefängnis holen. Denn dieser ist besessen davon, herauszufinden, was das Atomunglück vor 15 Jahren verursacht hat. Schließlich schaffen es die beiden, in das Sperrgebiet einzudringen und müssen dabei feststellen, dass dieses geheimnisvolle Etwas, das damals das Kraftwerk angriff, noch da ist und noch lebt. Und es beginnt, zu erwachen…
Nach dem mysteriösen Anfang bekommt der Film ein bisschen Ähnlichkeit mit einem Familiendrama, in dem das schwierige Verhältnis zwischen der Hauptfigur Ford Brody und seinem Vater gezeigt wird. Dies ändert sich jedoch schnell und der Streifen wird zunehmend düsterer und actionreicher. Dabei dreht es sich allerdings nicht nur um große Urzeitwesen die Städte zerstören, sondern auch darum, wie die Menschen darauf reagieren, mit der Katastrophe leben und versuchen mit der Situation fertig zu werden.
Regisseur Gareth Edwards hat vor „Godzilla“ erst einen weiteren Kinofilm gedreht, der aber ebenso von Monstern handelte („Monsters“, so der Titel).Damit hatte er bereits ein wenig Ahnung von Monster-Filmen und gerade von der geheimnisvollen Atmosphäre darin. Er erregte aber bereits im Vorfeld Aufsehen durch die prominente Rollenbesetzung, da unter anderem Bryan Cranston (Breaking Bad), der gerade ein sehr gefragter Schauspieler ist, eine wichtige Rolle in dem Film spielt und auch Aaron Taylor-Johnson (Kick-Ass) für eine Rolle gewonnen werden konnte.
Seit dem letzten Godzilla-Film von 1998 haben sich die Special-Effects um einiges verbessert und Szenen, die durchaus an apokalyptische Darstellungen erinnern, machen den Film ebenfalls sehr sehenswert.
Alles in allem ist „Godzilla“ ein Film, der genau das richtige Maß an Action, Drama und Mystery beinhaltet und es durchaus wert ist, gesehen zu werden. Mich hat er über seine Laufzeit von 123 Minuten gut unterhalten.
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Ronja Thier
Hi, ich bin Ronja. Wenn ich nicht gerade wieder viel zu laut Musik höre und nach Konzertkarten suche, studiere ich Englisch und Geschichte an der Universität Münster. Hin und wieder schreibe ich Artikel für seitenwaelzer, bleibe dabei aber meinen Leidenschaften treu, weshalb ihr von mir vor allem Konzertberichte und Band-, Buch-, Film-, oder Serienempfehlungen lesen werdet.
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Tags: ActionFilmGareth EdwardsGodzillaKinoKritikMovieSpektakel