Kino & Serie / Kultur und Medien
Serienempfehlung: Hell on Wheels
Als ambitionierter Serienfan hat man es in der heutigen Zeit schwer die Spreu vom Weizen zu trennen und bei dem vorhandenen Übermaß an angebotenen Titel für sich das richtige zu finden. Filmemacher bzw. kreative Menschen mit ausreichenden Mitteln und Möglichkeiten haben längst die Zeichen der Zeit erkannt und überschwemmen den Markt mit vielen qualitativ hochwertigen Serien. Eine dieser angesprochenen Titel ist die Western/ Historien-Serie „Hell on Wheels“, welche seit 2011 für potenzielle Zuschauer zu verfolgen ist. Auch wir haben uns die ersten beiden Staffeln angesehen, um für euch heraus zu finden, ob „Hell on Wheels“ einen Blick wert ist.
Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Als ambitionierter Serienfan hat man es in der heutigen Zeit schwer die Spreu vom Weizen zu trennen und bei dem vorhandenen Übermaß an angebotenen Titel für sich das richtige zu finden. Filmemacher bzw. kreative Menschen mit ausreichenden Mitteln und Möglichkeiten haben längst die Zeichen der Zeit erkannt und überschwemmen den Markt mit vielen qualitativ hochwertigen Serien. Eine dieser angesprochenen Titel ist die Western/ Historien-Serie „Hell on Wheels“, welche seit 2011 für potenzielle Zuschauer zu verfolgen ist. Auch wir haben uns die ersten beiden Staffeln angesehen, um für euch heraus zu finden, ob „Hell on Wheels“ einen Blick wert ist.
Die Story
Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg ist vorbei und die Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Ein Wettstreit um eine Eisenbahnlinie, welche die Ostküste mit der Westküste verbindet, hat begonnen. Die Eisenbahngesellschaft, welche als erstes eine Schienenstrecke von 40 Meilen verlegen kann, bekommt einen Zuschlag von 15.000 USD von der amerikanischen Regierung pro Meile. In die Anfänge dieses Wettstreits gerät der ehemalige konföderierten Soldat und Südstaatler Cullen Bohannon, während er einen Job als Aufseher der Gleisbettkolonne annimmt. Seine primäre Ambition ist es allerdings nicht seinen Lebensunterhalt zu verdienen, sondern die Mörder seiner getöteten Frau zu finden und Rache zu üben. Viele ehemalige Unionssoldaten arbeiten in der Nachkriegszeit für die Eisenbahngesellschaften, Cullen hofft in dem neuen Umfeld die Kriegsverbrecher zu finden, um seinen Frieden machen zu können. Während seiner Arbeit trifft er auf den ehemaligen Sklaven Elam Ferguson, welcher ihm schnell zum Freund aber auch Komplizen wird.
Warum eine Empfehlung?
Eine Empfehlung erhält „Hell on Wheels“ von uns nicht für eine brillante bzw. wendungsreiche oder besonders durchdachte Handlung und kann sich in dieser Disziplin auch nicht mit Genregrößen wie Breaking Bad o.ä. messen. Viel mehr möchten wir eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen, weil vor allem bei der Besetzung ein gutes Händchen bewiesen worden ist. Ein überragender Anson Mount verkörpert die Rolle des ruchlosen, verbitterten Revolverhelden Cullen Bohannen unser Meinung nach perfekt und gibt der Serie ihr Gesicht. Ebenfalls nicht lumpen lässt sich Colm Meaney bei seiner Darstellung des skrupellosen und egoistischen Unternehmensvorstand Thomas Durant und last but not least bedanken wir uns bei Christopher Heyerdahl für die grandiose und gleichzeitig unheimliche Rolle des „Schweden“. Letzten Endes ist allerdings anzumerken, dass ein grundsätzliches Interesse für Western- Verfilmungen beim Zuschauer bestehen sollte, den sämtliche Klischees über johlende Indianer über Dampflokomotiven bis hin zu Whiskey trinkende Revolverhelden werden bedient. Stellt dieser Umstand allerdings kein Problem dar, lässt man sich mit „Hell on Wheels“ ein sehr unterhaltendes Stück Bewegtbild entgehen.
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Moritz Janowsky
Studiert Film an der FH-Dortmund, wird im Team auch gerne als "Podcastonkel" bezeichnet und knipst ab und zu ein paar bunte Bilder.
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