Kino & Serie / Kultur und Medien

Serienempfehlung: Rick and Morty

wubba lubba dub dub
| Tamara Ossege-Fischer |

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

©Rick and Morty | Cartoon Network

Ihr steht auf Drawn Together, Family Guy, American Dad? Ugly Americans und alles, was damals nachts auf VIVA lief? Stumpfer, derber Humor, animierte Erwachsenenserien, bei denen man nicht viel nachdenken muss? Serien zum Kopf-frei-kriegen? Dann ist Rick and Morty genau das Richtige für euch!

Rick Sanchez ist ein konfuser Wissenschaftler und Alkoholiker.
Morty eigentlich nur ein ganz normaler, tagträumerischer Schüler. Und Rick‘s Enkel.
Beide wohnen mit Beth, Morty‘s Mutter, Jerry, seinem Vater, und der 17-jährigen Summer zusammen in einem Haus.
Die meiste Zeit über ist Rick mit seinem Enkel in den unterschiedlichsten Dimensionen und Paralellwelten unterwegs, um schräge Abenteuer zu erleben, grade eben dem Tod zu entkommen oder nebenbei die Welt zu retten.
Jerry hingegen findet das gar nicht lustig, da Morty deswegen oft die Schule schwänzt und Rick ein „schlechter Einfluss“ für ihn sei, was zu einigen Konflikten zwischen ihm und seiner Frau Beth führt und die sowieso brüchige Ehe oftmals ins Wanken bringt.

Das hört sich echt abgefucked an? Ist es auch.

Schon in den ersten Folgen der ersten Staffel habe ich mich oft gefragt „Was schaust du dir hier an…?“, und habe dann doch weiter geguckt: Unterschiedlichste Arten von Aliens, ziemlich ekelige Gestalten, ganz viel Waffenkraft und dann der betrunkene Opa. Und Jerry leidet jedes mal.

Aber es ist verdammt lustig. Wer Episoden mit „Wer A sagt, muss auch Penis sagen“ (S2E08) betitelt, kann nicht ganz sauber in der Birne sein, ach was, das trifft auf die ganze Serie zu.
Justin Roiland und Dan Harmon sind die beiden Gesichter hinter dem Machwerk. Harmon wurde 2013 bei der Fernsehserie „Community“ gefeuert und daraufhin von Roiland angesprochen, ob er nicht Lust auf eine Animationsserie hätte. Diese sollte auf einem recht vulgären Kurzfilm für das Filmfestival Channel 101 aufbauen, der an die Hauptfiguren aus „Zurück in die Zukunft“ anlehnte.
Die beiden hatten Ende 2013 die TV-Premiere beim amerikanischen Sender „Adult Swim“, ein Jahr später kam die Serie nach Deutschland.
Fun Fact: Im englischen Original werden die beiden Hauptrollen von Roiland selbst gesprochen. Ja, beide. Die deutschen Syncronisationsstimmen sind Kai Taschner und Tim Schwarzmaier.

Neben der Abgedroschenheit und Stumpfheit der Serie sind einige Anspielungen dabei, die weniger lustig aber auch sehr versteckt sind. In Staffel 1 Episode 11 erfährt man beispielsweise, was das ständige „Wubba Lubba Dub Dub“ von Rick bedeutet und wie er im tiefsten Inneren über Morty denkt.

Im Moment sind Staffel 1 und 2 auf Netflix, Amazon Prime und sogar YouTube verfügbar, die dritte Staffel ist in Planung. Wenn ihr also mal abschalten möchtet und einfach nur eine abgedrehte und verrückte Serie rund um zwei merkwürdige Figuren anschauen wollt, dann viel Spaß.

Welche Serien schaut ihr aktuell? Lasst mir einen Kommetar da!

___________
Quellen
http://www.serienjunkies.de/rick-and-morty/1×11-ricksy-business.html
https://www.synchronkartei.de/serie/29363
http://www.gamona.de/kino-dvd/doctor-strange,rick-and-morty-macher-fuer-den-humor-an-bord-geholt:news.html

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Tamara Ossege-Fischer

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1 Antworten zu “Serienempfehlung: Rick and Morty”

  1. Die Serie ist einfach genial!

    Ich habe teilweise Tränen gelacht :D

    Ansonsten schaue ich viel How I met your mother und Scrubs (auch wenn ich damit schon mehrmals durch bin)

    Liebe Grüße :)

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