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Escape Rooms – Immer noch ein genialer Trend!

Schaffst du es, Sheldons Batman-Comic zu stehlen? Dieser Escape Room war eine harte Nuss! Lies selbst, ob Amelie es geschafft hat.
| Amelie Haupt |

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Escape BerlinEscape Berlin

Quelle: escape-berlin.de

„Alarm! Alarm!”, plärrt es aus den Lautsprechern. Künstlicher Nebel füllt den dunklen Raum. Der Computer fragt mich nach dem Passwort und kompetent reagiere ich mit einem „Hhüüüääaarghääää?” und tippe wild auf den Tasten herum. Wäre das hier tatsächlich ein versuchter Einbruch, könnte ich mir schon einmal ausmalen, wie ich meine Gefängniszelle dekorieren würde.

Glücklicherweise sind weder ich noch meine 3 Freund*innen, die nicht weniger kompetent reagiert haben, an einer kriminellen Raubaktion beteiligt, sondern wir befinden uns in einem Escape Room. Die Beleuchtung ist nun angeschaltet, der Nebel verzieht sich und der Computer ist still. 
Das haben wir allerdings dem Game Master zu verdanken, der unser Unvermögen durch die Überwachsungskamera gesehen hat und zur Hilfe geeilt kam, damit das Spiel nicht schon an der ersten Hürde scheitert. „Fängt ja gut an”, denke ich mir.

Bazinga!

Obwohl der Begriff Escape Room suggeriert, dass man aus einem Raum entwischen muss, ist unsere Aufgabe in diesem speziellen Fall eine andere: Unsere Mission besteht darin, einen Gegenstand zu entwenden, der sicher in einer abgeschlossenen Vitrine verwahrt ist.

Ich sehe mich um und muss schmunzeln. Die Einrichtung sieht aus wie ein gewisses Apartment, in dem zwei berühmte Nerds leben – inklusive des Ledersofas und den Superheldenfiguren.

Doch keine Zeit für Scherze – wir haben schon genug Zeit verschwendet! Meine drei partners in crime und ich machen uns auf die Suche nach allen möglichen Hinweisen. Schnell finden wir zwei Truhen, natürlich verschlossen, und einige Dinge, die vielleicht, vielleicht auch nicht, nützlich werden könnten, um Rätsel zu lösen oder Schlösser zu knacken.

Teamwork ist alles

Nun stehen wir vor unserer ersten großen Herausforderung und ich kann nachvollziehen, warum die Escape Games auch als Team-Building Maßnahmen beliebt sind. Wir haben einen Hinweis gefunden, bei dem wir ganz genau hinhören müssen. Um euch nicht zu viel zu verraten, falls ihr diesen Raum mal selbst meistern sollte, sage ich nur: lateinische Namen der Himmelskörper. Nur dank unserer acht Ohren konnten wir die Aufgabe erfolgreich und flott lösen. Denn Eile ist geboten: Insgesamt haben wir nur 60 Minuten Zeit für unsere Mission.

Lies auch: Eine Schwäbin im Münsterland – wer hätte gedacht, dass wir verschiedene Sprachen sprechen?

So weit so gut, aber nun wissen wir nicht weiter. Wir haben schon den gesamten Raum abgesucht und zweimal unter jedes Sofakissen geschaut, aber keines unserer vorhandenen Puzzleteile passt zusammen. Mist. Na gut, dann müssen wir wohl einen Tipp von unserem Spielemeister erbitten. Wir schauen mit fragendem Blick in die Überwachungskamera. Und es passiert… nichts.

Er hatte uns zu Beginn des Spiels die Regeln erklärt und scherzhaft gesagt, wenn wir einen Tipp möchten, müssen wir im Kreis laufen und mit den Armen wedeln. Allerdings scheint er es nicht als Scherz gemeint zu haben. Also erbarme ich mich und beginne, mit Händen winkend im Kreis zu laufen. „Alle zusammen bitte”, erscheint als Anweisung auf dem Computerbildschirm. „Na, da hat aber jemand Spaß an seinem Job!”, lachen wir und beginnen zusammen im Kreis zu laufen. Der rettende Hinweis erscheint auf dem Bildschirm und immer noch mit einem dicken Grinsen im Gesicht stürzen wir uns wieder in unsere Mission. Nur wenige Minuten später halten wir den letzten Schlüssel in der Hand! Wir öffnen die Vitrine und Ta-da! Der wertvolle Schatz ist unser – Pech gehabt, Sheldon!

Versuch es selbst einmal!

Der Escape Room namens Big Päng (übrigens in Berlin zu finden) war schon verdammt gut gemacht, stellen mein Team und ich (allesamt alte Escape Game-Hasen) anerkennend fest. Es gab sogar Laser!

Falls du so ein Spiel noch nicht mitgemacht hast, kann ich dir nur empfehlen, es mal auszuprobieren. Bei 238 Anbietern mit 541 unterschiedlichen Rätsel-Räumen allein in Deutschland findest du sicherlich ein interessantes Angebot in deiner Nähe. Und wenn du all diese Räume schon durchgespielt hast, dann schau mal in Budapest vorbei. In keiner Stadt Europas gibt es so viele Escape Rooms wie dort!

Vielen Dank an Escape Berlin für die Einladung.


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