Kultur und Medien

FAQ – Was Ihr schon immer über uns wissen wolltet

Wir beantworten häufig gestellte Fragen
| Amelie Haupt |

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Robin Thier

Regelmäßig werden, wenn man erzählt, dass man bei einem Magazin mitschreibt, dieselben Fragen gestellt und es folgen auch immer dieselben Antworten. Daher haben wir ein paar dieser Fragen mal zusammengefasst und möchten sie euch im Folgenden beantworten. Viel Spaß beim Lesen!

Seid ihr alle Studenten?
Lass mich kurz nachdenken … Jap, bis auf Ronja, die noch zur Schule geht, sind wir alle -einige mehr, einige weniger – damit beschäftigt an den Unis und Fachhochschulen Köpfe rauchen zu lassen.
Ach Mist warte, ich habe Chris vergessen. Er macht gerade eine Ausbildung zum Informatikkaufmann. Insgesamt sind wir zurzeit also 19 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, von denen auch die meisten Artikel schreiben.

Woher kommen die Redaktionsmitglieder?
Die findet man am besten in dunklen Kellerlöchern oder zwischen staubigen Bücherregalen. Einige von uns kennen sich schon aus der Schulzeit, als dieses Magazin gegründet wurde, dann konnten wir noch ein paar Freunde bekehren und im letzten Jahr haben wir in Münster auch aktiv nach Autoren gesucht und einen Redaktionsableger gegründet. Wer bei uns mitmachen möchte, kann sich gerne melden!

Wie schafft ihr es, neben dem Studium auch noch ein Magazin auf die Beine zu stellen?
Wir haben glücklicherweise alle sehr unterschiedliche Studienzeiten und Lebensstile, daher können wir uns auch mal etwas zurücknehmen, um uns den Prüfungen zu widmen und trotzdem findet sich immer jemand zum Schreiben. Außerdem gehört seitenwaelzer zu unseren Hobbies und fällt damit unter „Freizeitaktivitäten“. Es ist auch immer wieder schön, neben dem Studium das Wissen gleich praktisch anzuwenden, was gerade durch die verschiedenen Studienrichtungen bei uns super klappt – wir haben fast jeden Bereich vertreten.

Seit wann gibt es seitenwaelzer?
11.05.2011 – Wow, eine ganz schön lange Zeit! Wir haben uns übrigens seitdem einmal umbenannt. Früher waren wir das „Schüler- und Studentenmagazin“, heute sind wir nur noch das Studentenmagazin, da wir keine Artikel mehr über Schulisches bringen.

Was bedeutet der Name?
Na.. man wälzt halt Seiten? In einem Buch zum Beispiel, wenn man es liest oder in unserem Fall eben, wenn Ihr euch durch sämtliche Artikel wälzt, die wir jemals hochgeladen haben. Außerdem denkt mal an all die vielen Buch- und Webseiten, die ihr während eurer Ausbildung in den ersten 20 Lebensjahren wälzen musstet und durftet. Daher seitenwaelzer.

Berichtet ihr objektiv?
Haha! Nein. Sobald der Artikel unter die Kategorie „Meinung“ oder „Reportage“ fällt, ist das unsere Art zu sagen: „Ich übernehme keine Verantwortung für Objektivität!“. Andere Kategorien verlangen jedoch tatsächlich Objektivität und geprüfte Fakten. Berichten wir über aktuelle Nachrichten oder wissenschaftliche Themen, dann bemühen wir uns natürlich um Zuverlässigkeit und eine objektive Darstellung. Dazu gehört u.a., dass Informationen, so gut es geht, doppelt geprüft werden und auch alle Quellen angeführt sind.

Was bedeutet die Kategorie „Kurzweilig“?
Kurzweilig ist das Gegenteil von langweilig. Diese Kategorie umfasst alle Artikel, die nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, sich also fix mal durchlesen lassen und einen schnellen Einblick in ein interessantes oder unterhaltsames Thema geben.

Was findet sich in der Kategorie „Meinung“?
„Ich übernehme keine Verantwortung für Objektivität!“ Das ist die Quintessenz aller Meinungsartikel. In diesen Beiträgen berichten wir über Themen wie z.B. gesellschaftliche Themen, Auslandserfahrungen, selbst Film- oder Musikgeschmäcker und würzen diese Berichte mit unserer ganz subjektiven Einstellung in der Hoffnung, dass es irgendjemanden interessiert, was wir denken. Dabei stellen diese Artikel natürlich niemals die Meinung der ganzen Redaktion dar, sondern nur die Meinungen und Ansichten des Autors oder der Autorin.

Was meint „ein Interview“?
Nun ja …man trifft eine Person mit einem interessanten Hintergrund und denkt sich so „ Hey, wie wäre es, wenn ich dieser Person ein paar Fragen stelle und hoffentlich interessante Antworten bekomme?!“ Und wenn man Glück hat, dann macht die auserwählte Person den ganzen Spaß auch mit. Ich persönlich nutze es auch gerne als Vorwand, zu sagen, ich würde das Interview gern für seitenwaelzer machen, aber in Wirklichkeit finde ich die Person einfach cool und bin neugierig, mehr über ihn/sie zu erfahren. Interviews sind eine gute Möglichkeit neue Perspektiven zu bekommen.

Was ist eine Reportage?
Wenn man eine Reportage schreibt, dann berichtet man, kurz gesagt, über etwas Spannendes, was man erlebt hat und erzählt von seinen Erlebnissen, Gefühlen und Erfahrungen.

Was sind die Specials und was bedeutet „das Magazin“?
Zwei Mal im Jahr bringen wir eine Artikelsammlung zu einem bestimmten Thema heraus. Dazu überlegen wir uns unterschiedliche Bereiche, teilen sie unter den Autoren auf, verschieben die Deadline ein paar Mal, weil ein paar Pappnasen wieder mal zu spät waren, dann packt Robin alle Artikel hübsch zusammen und et voilá: Ein fertiges Magazin steht für euch als PDF-Download, als normale Artikel auf der Homepage und vielleicht bald sogar als Printmagazin bereit.

Woher bekommt ihr eure Informationen?
Ein Teil unserer Beiträge besteht einfach nur aus Kram, der uns im Kopf herumspukt und alles Weitere recherchieren wir in mal mehr und mal weniger zuverlässigen Quellen.

Was bedeutet euch so etwas wie Informantenschutz?
Der Informantenschutz ist die Grundvoraussetzung für die Pressefreiheit. Dieses Gesetz besagt, dass ein Journalist unter keinen Umständen seine Quellen aufdecken muss. Wenn Edward Snowden also zu uns kommt, um uns neue Informationen über krude NSA-Machenschaften zu vermitteln, dann können wir diese veröffentlichen und müssen niemandem offenlegen, woher wir diese Informationen haben, damit Snowden nicht noch mehr Probleme bekommt.

Lasst ihr die Texte vor der Veröffentlichung genehmigen?
Hä? Warum sollten wir? Das ist ja das Schöne, dass wir unabhängig arbeiten können und nur uns selbst Rechenschaft schuldig sind. Im Team wird aber natürlich ausgewählt, welche Artikel wann erscheinen und wir sprechen natürlich auch darüber. Mehr in der nächsten Frage.

Werden die Texte korrekturgelesen?
Zu allererst lesen wir die Texte selbst, dann jagen wir sie durch eine Rechtschreibprüfung und laden sie auf unserer internen Seite hoch, natürlich noch unveröffentlicht. Dann bekommt unser fleißiges Lektorenteam eine Benachrichtigung per Mail und der Artikel wird sowohl inhaltlich, als auch sprachlich mehrfach gegengelesen. Jeder schreibt in die virtuelle Gefühlsblume, was gut war und was vielleicht verbessert werden könnte. Das Feedback wird freudig berücksichtigt, die Texte verändert und wir freuen uns über unseren friedlich-freudig-Eierkuchigen Umgangston dabei. Am Ende wurde jeder Beitrag von mindestens zwei, wenn nicht gar fünf bis zehn Leuten gelesen. Ihr bekommt also nichts vorgesetzt, was nicht von irgendwem für gut befunden wurde.

Wie finanziert ihr euch?
Liebe und Leidenschaft sind mehr wert als Geld. Tja nun, ich muss gestehen, es wäre schon ganz schön mit seitenwaelzer Geld zu verdienen, aber wir möchten euch auch nicht mit Werbung vergraulen. Mit den drei Affiliate-Links zu Amazon, die wir hatten, haben wir ganze 0,62 € verdient… Soviel dazu. Chefredakteur Robin sponsert die Servergebühren und ansonsten haben wir ja zum Glück kaum Ausgaben.

Kann man mitmachen oder Themen vorschlagen?
Immer her damit! Wenn ihr über ein bestimmtes Thema lesen wollt, dann sagt uns welches. Und wenn ihr selbst Artikel beitragen möchtet, dann schickt uns einen eigenen Text, der eurer Meinung nach in unser Format passt. (beitrag@seitenwaelzer.de)

In welchen sozialen Netzwerken seid ihr vertreten?
Ihr findet uns aktuell und sehr aktiv auf: Twitter und Facebook, sowie YouTube und Google+ (da sind wir aber mehr so aus Prinzip vertreten und nicht sonderlich aktiv)

 

Ich hoffe, ich konnte euch ein paar Fragen beantworten, eure Amelie.

 

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