Die drei Meerjungfrauen

#diedreimjf20 – Mit Michi und Moritz von Ecke Hansaring: Der Mythos Seeschlange

Heute sind Moritz und Michael vom Podcast Ecke Hansaring bei uns zu Gast. Ihre Stimmen kennen wir schon aus einer Folge unseren Adventskalenders, in dem wir über Seeschlangen gesprochen haben. Darum soll es auch heute gehen: Über den Mythos der Seeschlange und die Sichtungen von Seeschlangen, die es angeblich gab.
| Eva Rohlfer |

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

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Heute sind Moritz und Michael vom Podcast Ecke Hansaring bei uns zu Gast. Ihre Stimmen kennen wir schon aus einer Folge unseren Adventskalenders, in dem wir über Seeschlangen gesprochen haben.
Darum soll es auch heute gehen: Über den Mythos der Seeschlange und die Sichtungen von Seeschlangen, die es angeblich gab.

Wir starten mit „Flashbacks“ aus dem Lateinunterricht, und zwar mit Vergil (hier dazu mehr). Denn schon beim trojanischen Pferd gab es Seeschlange. Oder waren es doch eine Mischung aus Riemenfisch und tatsächlichen Seeschlangen ist.

Die Carta marina, eine frühe Seekarte des Nordens, könnt ihr hier finden: Carta Marina – so wurden sich im Mittelalter Seeschlangen vorgestellt.

Wir reden über „Stoor Worm“ und im dem Zuge auch über die Midgard-Schlange. Wissenschaftlich betrachtet macht es aber eher Sinn, dass dies die Sichtungen von Kalmaren sind, die an der Wasseroberfläche schwimmen.

Dann beschäftigen wir uns mit Evidenz, einem Seeschlangenkadaver. Eine Zeichnung dieses Monsters findet ihr hier: Stronsay_beast. Aber auch diese Überreste kann man genauer als Haikadaver identifizieren, beispielsweise den eines Riesenhais _Cetorhinus maximus._ Einige Jahre später (als es dann Fotografie gab), wurde ein ähnlicher Kadaver gefunden und fotografiert: hier zu sehen. Auch dieser Kadaver wurde als Haikadaver gekennzeichnet.

Dann reden wir über die Kochsche Seeschlange, die sich später als Humbug-Seeschlange herausstellt. Denn das Knochenskelett war aus mehreren Skeletten des Urwales Zeuglodon zusammengesetzt.

Schlussendlich reden wir noch über die wissenschaftliche Abhandlung über Megophias megophias, in dem eine Seeschlange der Ordnung Pinnipedia (Robben) angehöre. Doch auch hier gibt es keine Fotobeweise sondern nur lose Berichte.

Zusammenfassend ist also zu sagen, dass die Sichtungen auf Reihe von Tümmlern, Riesenaale, Schwarznatter, gewöhnliche Seeschlangen, Riesenhaie, Wale, Saurier, Pottwale, Urwale, Algenteppiche, treibende Baumstämme, Schwärme niedrig fliegender Seevögel, große Schildkröten, Kalmare oder Seekühe zurückzuführen sind. Michi und Moritz konnten uns also nicht überzeugen, dass es Seeschlangen gibt :-)

Die meisten unserer Infos haben wir aus dem Buch „Seeungeheuer: Mythen, Fabeln und Fakten“ von Richard Ellis. Falls euch die Folge gefallen hat und ihr mehr über Seeungeheuer hören wollt, gebt uns gerne Feedback.

Im letzten Dezember waren wir auch bei den beiden zu Gast und haben über die Valdivia-Expedition gesprochen. Das kann man hier nachhören: seitenwaelzer.de/ecke-hansaring-138-valdivia-expedition.

Ecke Hansaring könnt ihr unter @seitenwaelzer auf twitter folgen, und unter @seitenwaelzer_magazin auf instagram.

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Eva Rohlfer

ist Doktorandin der marinen Ökologie an der Universität Helsinki und forscht im Labor und in der Ostsee an der Rolle von bodenlebenden Tieren im Kohlenstoffkreislauf in Kuestenbereichen. In der Freizeit interessiert sie sich fuer Stricken und Nähen und ist sonst viel beim Geocachen, Sport und Reisen in der Natur unterwegs. Podcasterin: Die drei Meerjungfrauen

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