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Filme 2025 – Part 1
Von Blutsbrüdern über Antihelden bis zur Formel 1: 19 Filme von 2025 auf einen Schlag.
Geschätzte Lesezeit: 9 Minuten
© 2024 CHAPTER 2 – PATHE FILMS – M6 FILMS – FARGO FILMS | © Paramount Pictures | © 2025 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved.Ob Action, Komödie oder Drama: 2025 konnte sich sehen lassen. Die folgende Auswahl soll (neue) Filme auf euer Radar bringen. Was könnte eure kostbare Zeit wert sein? Wovon könnt ihr getrost die Finger lassen? Die Bewertung von bis zu ★★★★★ ist für eine schnelle Einschätzung gedacht. Nicht alle Starttermine lassen sich eindeutig 2025 zuordnen. Einige Filme waren auch erst dann in Deutschland verfügbar. Aufgrund der hohen Anzahl von Filmen ist dieser Artikel in zwei Parts aufgeteilt.
Blood & Sinners
★★★½
Eine höllische Nacht
Drama/Horror, 138 Minuten
Zwei kriminelle Brüder eröffnen 1932 einen einfachen Club für Dunkelhäutige. Damit stürzen sie eine US-Kleinstadt samt ihrer Bewohner in die Verdammnis.

Ohne seinen besonderen Kniff wäre das Werk von Ryan Coogler (Black Panther) etwas zu langsam erzählt. So aber entfaltet sich eine interessante Momentaufnahme – sowohl einer Epoche als auch Kultur. Neben schönem Flair überzeugen rhythmische Musik und starke Choreographien – insbesondere eine Tanzsequenz ist herausragend. Michael B. Jordan schafft es zudem in seiner Doppelrolle, beiden Brüdern eine ganz eigene Persönlichkeit zu verleihen.
Die Rache der Polly McClusky
★★★★
Alles für die Kleine
Action/Thriller, 120 Minuten
Die kleine Polly wird von ihrem entfremdeten, kriminellen Vater von der Schule abgeholt. Fortan sind beide auf der Flucht, denn Papa hat die falschen Leute verärgert.
Der Originaltitel She Rides Shotgun (übersetzt: Sie sitzt auf dem Beifahrersitz) passt hier eindeutig besser. Von Beginn an packt dieser Road-Movie ungemein. Dabei beschützt Taron Egerton das einzig Gute, das er als Nate je geschaffen, aber längst verloren hat: sein Kind. Ana Sophia Heger – stark – erlebt von brutalen Prügeleien, Raubüberfällen und Verfolgungsjagden alles mit. Viele Momente bewegen tief: Etwa, wenn ein Kind mit Teddy dem davonfahrenden Auto des Vaters hinterherrennt.
F1
★★★★
Live aus dem Cockpit
Action/Drama, 156 Minuten
Um den Rennstall seines Freundes zu retten, steigt ein ehemaliger F1-Fahrer wieder ins Cockpit. Dabei muss er nicht nur auf der Strecke erbittert um jede Position kämpfen.


Joseph Kosinski (Top Gun: Maverick) begeistert zum wiederholten Male mit spektakulären Aufnahmen und krachendem Sound. Der Rausch der Geschwindigkeit ist jederzeit spürbar. Als alternder Freigeist ist der lässige Brad Pitt die ideale Besetzung. Seine Spielchen und Frotzeleien mit Damson Idris sind Unterhaltung pur. Eine zahme Romanze oder kleine Intrigen sind vorhersehbar, lenken aber wenig von der Hauptattraktion ab: coole Typen in schnellen Autos.
Jurassic World: Die Wiedergeburt
★★
Ausgestorben: Intelligenz
Abenteuer/Action, 134 Minuten
Ein dubioses Unternehmen möchte genetisches Material von Dinosauriern sichern. Deswegen begibt sich ein Team auf eine Insel voll gefährlicher Dinosaurier – mal wieder.
Der siebte Ausflug der prähistorischen Reihe vergeudet Stars wie Scarlett Johansson oder Mahershala Ali. Charaktere bekommen kaum Hintergründe und verhalten sich dämlicher als Opfer in Horror-Filmen. Viele der Dino-Szenen sind belanglos. Die Computereffekte pendeln zwischen akzeptabel und nicht fertig geworden. Spannung oder Spaß kommen selten auf. Neu ist hier definitiv nichts. Gareth Edwards (Rogue One) hat Story und Spektakel schon besser verbunden.
Das Kanu des Manitu
★★★
Blutsbrüder auf Pferde-Trip
Komödie, 88 Minuten
Als ein Zug überfallen wird, werden Abahachi und Ranger verdächtigt. Um ihre Unschuld zu beweisen, begeben sich die beiden Freunde auf ein Abenteuer.

Der Schuh des Manitu (2001) gehört zu den erfolgreichsten deutschen Kinofilmen aller Zeiten. Knapp 25 Jahre später hat sich der Humor sehr verändert. Dennoch funktioniert der Western-Klamauk auch in dieser Fortsetzung. Das Wiedersehen mit den beliebten Figuren macht einfach Freude. Die Frotzeleien zwischen Michael „Bully“ Herbig und Christian Tramitz erheitern noch immer. Rick Kavanian gewinnt als gutherziger Dimitri alle Sympathien. Viele Gags zünden – ob als kleine Schmunzler oder große Lacher. Einzelne Gastauftritte sind echte Highlights. Nur die Songs von Stefan Raab erzeugen Fremdscham.
The Amateur
★★★
Nerd auf Rachefeldzug
Action-Thriller, 123 Minuten
Charlie Heller hat als CIA-Kryptologe seine Kraft im Kopf, nicht in den Armen. Als seine Frau ermordet wird und seine Vorgesetzten untätig bleiben, wird er selbst aktiv.

Oscar-Preisträger Rami Malek (Bohemian Rhapsody) ist als schmächtiger, aber cleverer Computer-Nerd passend besetzt. Mit seinem Verstand und technischen Hilfsmitteln versucht er, direkte Gewalt zu umgehen. Dieser Ansatz ist erfrischend für einen Rachefilm, bremst jedoch auch. Der nötige Biss und Wow-Effekte von (brutaler) Action fehlen etwas. Dennoch ist der Thriller ausreichend spannend und Laurence Fishburne bringt als grummeliger Mentor eine würzige Note mit.
Highest 2 Lowest
★★½
Die falschen Töne
Thriller, 133 Minuten
Das Vermächtnis von Musikmogul David King droht zu verblassen. In einer entscheidenden Phase muss er sich zusätzlich noch mit einer Entführung befassen.


Obwohl Musik eine zentrale Rolle spielt, findet das Remake von Spike Lee (Malcolm X) nie das richtige Tempo. Einige Songs passen, manche torpedieren dagegen ganze Szenen. Merkwürdige Schnittfolgen, Filter und aufdringliche Botschaften aus Religion und Politik lenken unnötig von der Geschichte ab. Eine gelungene Verfolgungsjagd macht viele Tiefen kaum wett. Zumindest Denzel Washington spielt gewohnt herausragend und kreiert einige intensive Dialoge.
I, the Executioner
★★★½
Das Recht in seiner Hand
Action-Thriller, 118 Minuten
Ein Serienmörder verübt Selbstjustiz. Er tötet jene, die in den Augen der Allgemeinheit nicht angemessen für ihre Taten bestraft wurden. Dafür wird er vom Internet gefeiert.
Die Fortsetzung des südkoreanischen Kinohits Veteran (2015) ist düsterer, behält aber etwas Humor bei. Auf der Jagd nach dem Killer gerät Hwang Jung-min als Detective – bekannt für sein eigenes rohes Vorgehen – in einen spannenden Gewissenskonflikt. Mehrere Verfolgungsjagden begeistern mit tollen Parcour-Elementen. Nahkämpfe sind – samt wuchtigen UFC-Moves – klasse inszeniert. Vor allem der Kampf auf einem von Regen gefluteten Dach ist ein absolutes Highlight.
Thunderbolts*
★★★★
Gegen die eigenen Dämonen
Action/Superhelden, 127 Minuten
Unfreiwillig müssen einige Söldner/Anti-Helden – Yelena, Johnny Walker, Ghost, Winter Soldier – zusammenarbeiten. Die (innere) Leere wird dabei ein mächtiger Gegner.

Verlust, Schmerz, Schuld – und Einsamkeit: Einer der besten Filme des Marvel Cinematic Universe (MCU) stellt zutiefst menschliche Beweggründe in den Mittelpunkt. Der namenhafte Cast – David Harbour, Sebastian Stan, Wyatt Russell – vermittelt die Emotionen stark, allen voran Florence Pugh. Lewis Pullman glänzt ebenfalls in seiner Doppelrolle: Sein dunkles Ich ist einer der (optisch) besten, weil so realen, Gegenspieler. Dezenter Humor lockert den ernsten Ton immer wieder geschickt auf. Die Action überzeugt mit klarer Struktur und ohne unnötige Schnitte.
Die Vorkosterinnen
★★★½
Essen bis zum Tod
Drama/Krieg, 123 Minuten
Sieben junge Frauen müssen das Essen des Führers auf Gift testen. Während der Krieg immer näher kommt, entwickeln sich Freundschaften und Liebe.
Im besonderen Fokus steht Rosa Sauer (Elisa Schlott). Damit wird eine – in Kriegsfilmen – selten gezeigte Perspektive eingenommen: jene der Frauen. Deren Bedürfnissen und Emotionen wird viel Platz eingeräumt. Gerade weil sie gnadenlos benutzt werden, etwa unter vorgehaltener Waffe essen, macht der Film sie zu mehr als nur Opfern. So entsteht eine aufwühlende Aura von Zusammenhalt, Stärke und gleichzeitiger Hilfslosigkeit. Das Setting um die Wolfsschanze steuert dabei sein besonderes Flair bei.
Superman
★★½
Bunte Belanglosigkeit
Action/Superhelden, 130 Minuten
Superman verliert seinen ersten Kampf, während die Welt zusieht. Doch neue Gegner zwingen Clark Kent – zusammen mit neuen Partnern – weiter für das Gute zu kämpfen.


Das neue DC Universe startet bunt – und irgendwie öde. Gefühlt steht Nichts auf dem Spiel. David Corenswet wirkt als Superman nie wie der ultimative Held. Zu viele Nebencharaktere – Green Lantern, Mister Terrific – stehlen dem Kryptonier seine eigene Show. Der gewollte Humor zündet selten, was unangenehme Vibes vom katastrophalen The Flash erzeugt. Das gekonnte Handwerk – farbenfrohe Action, gute Effekte, passender Score – versandet in einem Film, der auf zu sicher spielt. Von James Gunn (Guardians of the Galaxy) war mehr zu erwarten.
Bullet Train Explosion
★★★★
Alle einsteigen, bitte
Action/Desaster, 134 Minuten
Ein Erpresser fordert 100 Milliarden Yen. Ansonsten wird ein Shinkansen auf dem Weg nach Tokio entgleisen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
1975 erschient mit Panik im Tokio-Express eine Art Blaupause für Speed (1994). 50 Jahre später befindet sich erneut eine Bombe in einem japanischen Schnellzug. Der Shinkansen wird explodieren, sollte er unter 100 km/h fahren. Deswegen wird hier nonstop aufs Tempo getreten. Die Rettungsversuche bei hohen Geschwindigkeiten sind nervenaufreibend. Look, Sound und Effekte sind dabei hochwertig. Auch die japanische Kultur sticht schön durch, zum Beispiel in Form des pflichtbewussten Zugchefs.
Mission: Impossible – Dead Reckoning
★★★
In Höhen und Tiefen
Action-Thriller, 170 Minuten
Die Entität hat die Welt ins Chaos gestürzt. Nur Ethan Hunt und sein Team können die atomare Auslöschung noch verhindern. Aber die Zeit wird gewohnt knapp.


Das große Finale startet erschreckend schwach. Zu viel (unnötiges) Gerede und zu viele Charaktere strapazieren die Geduld. Von der gewohnten Leichtigkeit ist wenig zu spüren. Die Entität bleibt als Gegenspieler kaum zu greifen. Wenn die Action dann loslegt, ist alles wie gewohnt phänomenal. Die Spannung zieht enorm an: Ethan, Luther, Benji & Co. sind einem einfach so ans Herz gewachsen. Die praktischen Stunts von Tom Cruise sorgen für ungläubiges Staunen. Wie haben sie das mit dem U-Boot und den Flugzeugen nur gemacht?
Play Dirty
★½
Diebe beklauen Räuber
Action/Heist, 128 Minuten
Um eine Revolution zu finanzieren, möchten einige Gauner andere Gangster bestehlen. Der lokale Mafiaboss hat jedoch noch eine Rechnung mit dem Anführer der Bande offen.
Shane Black (The Nice Guys) stellt eine öde Truppe um Mark Wahlberg auf, von der niemand auch nur ein bisschen Emotionen wecken kann. Selbst Tony Shalhoub wirkt als Antagonist wie ein leergepumpter Ballon. Der Heist selbst hat so große Logiklöcher, dass eine ganze U-Bahn durchfahren könnte. Letztere rauscht dann mit all der digitalen Hässlichkeit und fehlerhaften Physik, die moderne Computereffekte so anbieten, über New Yorks Straßen. Das hier ist optisch einfach nur Pfui. Konsequent ist zumindest der Humor, der gezielt und permanent nicht funktioniert.
Tron Ares
★★★★
Pulsierende Techno-Party
Action/Sci-Fi, 119 Minuten
Der von Existenzfragen geplagten Sicherheitssoftware Ares wird befohlen, den Persistenz-Code zu stehlen. Eine Jagd in digitalem Grid und realer Welt beginnt.


Gefühlt ist der Spielfilm ein bombastisches Musikvideo für Nine Inch Nails. Die Charaktere werden flach gehalten, Jared Leto stört zumindest nicht. Themen wie das eigene Bewusstsein und der Sinn des Lebens werden nur angeschnitten. Dafür kracht das Spektakel – enorm! Rasante Action wird im Rausch der kräftigen Neon-Lichter und mit phänomenaler Schärfe präsentiert. Das Sound Design ist herausragend, wobei der intensive Score noch einmal mehr heraussticht.
Der Graf von Monte Christo
★★★★½
Fesselndes Epos
Abenteuer/Drama, 178 Minuten
Als Opfer einer Intrige soll der unschuldige Edmond Dantés lebenslang in einem Verlies verrotten. Doch ihm gelingt die Flucht – und er schwört bittere Vergeltung.


Der berühmte Roman von Alexandre Dumas wurde schon mehrfach verfilmt. Über knapp drei Stunden fesselt die dramatische Geschichte in dieser Fassung absolut. Die Darsteller – allen voran Pierre Niney – spielen groß auf und transportieren eine ganze Schiffsladung voller Emotionen. Der Soundtrack passt wunderbar zum Geschehen um Verrat, Vergeltung und Liebe. Die Kostüme, Sets und Landschaften sehen durchgehend aus wie gemalt. Einer der (optisch) schönsten Filme, die ich je gesehen habe, ist zugleich eine intensive Reise der Gefühle.
The Running Man
★★★½
Renn um dein Leben
Action/Sci-Fi, 133 Minuten
In einem Polizeistaat werden die Menschen vom Fernsehen manipuliert und kontrolliert. Um seine Familie zu retten, nimmt Ben Richards an der gefährlichsten Spielshow teil.

Basierend auf dem Roman von Stephen King – unter dem Pseudonym Richard Bachman – kämpft ein einfacher Bürger gegen das kaputte System. 1987 rannte bereits Arnold Schwarzenegger in einer dystopischen Welt um sein Leben. Die neue Version von Edgar Wright (Hot Fuzz) schickt einen wütenden Glen Powell auf die brutale Hetzjagd. Dessen Energie und kreative Schimpftiraden beleben eine recht oberflächliche Geschichte. Settings und Action überzeugen, ebenso wie Josh Brolin als böser Super Producer. Optisch gibt es ein paar Leckerbissen, insbesondere Szenenübergänge sind klasse gestaltet.
Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery
★★★½
Ein Mord des Glaubens
Krimi, 140 Minuten
Der herrische Pastor Wicks wird auf mysteriöse Weise ermordet. Detektiv Benoit Blanc deckt bei seinen Ermittlungen einige dunkle Geheimnisse der Kirchenmitglieder auf.
Regisseur Rian Johnson nimmt sich genügend Zeit, die Charaktere vorzustellen. Danach entfaltet sich ein spannender Fall, voller Wendungen und Enthüllungen. Besonders überzeugen die feinen Wechsel von Spannung, Humor und Einfühlsamkeit. Das hochkarätige Ensemble – etwa Daniel Craig, Josh Brolin, Glenn Close oder Josh O’Connor – spielt stark auf. Immer wieder stehen künstlerische Aufnahmen – Kirche, Wald – dabei für sich. Auch aufgrund der schönen Settings kommt im bisher besten Teil der Reihe deswegen der Flair von alten Krimi-Klassikern auf.
Flight or Fight
★★★
Ein Flugzeug voller Killer
Action/Komödie, 102 Minuten
Ein Agent soll in einem Flugzeug den ominösen Hacker Ghost eliminieren. Schnell stellt er fest, dass an Bord jede Menge Killer sind. Und alle verfolgen ganz eigene Pläne.

Josh Hartnett prügelt, ballert und kettensägt sich quer durch die komplette Maschine. Der etwas verpeilte Agent passt gut zu ihm – ebenso wie die blonden Haare. Seine Spielfreude bringt die nötige Energie für eine 0815-Geschichte, die keine Überraschungen bietet. Dafür sorgen geschickter Witz und kreative, brutale Action für jede Menge Spaß. Aufgrund des hohen Tempos verfliegt die Zeit dabei wie im Flug.
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Daniel Rublack
… schreibt vor allem über Filme. Arbeitet in der „Presse und Kommunikation“ und unterstützt daher mit entsprechendem Know-how.
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