Gesellschaft und Lifestyle / Kultur und Medien
Lese-Lust im Sommer – Empfehlungen der Redaktion
Du möchtest im Sommer mal wieder ein gutes Buch lesen und bist noch auf der Suche? Die seitenwaelzer-Redaktion hat Tipps zusammengestellt, um dir einen Weg durch den Literatur-Dschungel zu bahnen.
Geschätzte Lesezeit: 10 Minuten
Es sind Semesterferien. Bevor es für Hausarbeiten und Klausuren wieder zurück an den Schreibtisch geht, sei aber jedem eine Verschnaufpause gegönnt, idealerweise bei schönem Wetter. Und was kann man in der warmen Jahreszeit auf einer Picknickdecke oder dem Balkon am besten tun, außer sich die Sonne auf den Pelz brennen zu lassen? Genau, lesen! Für diesen wunderbar entspannenden Zeitvertrieb haben wir in der Redaktion herumgefragt und einige Empfehlungen für euch gesammelt.
Louisenstraße 13 – Der Erinnerungsladen von Petra Teufl (Lena)
Ein verschrobener alter Mann lebt mit seinem inzwischen erwachsenen Pflegekind in und neben einer Art Antiquitätengeschäft, das eigentlich einem anderen Zweck dient…
Allen Münsteraner*innen und Menschen, die Krimis im Öffentlich Rechtlichen verfolgen, ist dieses Setting vermutlich nur allzu bekannt und es scheint ein Handlungsverlauf vorgezeichnet. Umso überraschender und erfrischender ist die emotionale Geschichte, die Petra Teufl daraus entwickelt. Kurzweilig verwebt sie verschiedene Vergangenheiten und Gegenwarten mit Präzision und punktueller Detailverliebtheit zu einem leichten, bunten Sommertuch. Ganz nebenbei ist es außerdem eine kleine Hommage an fast vergessenes Handwerk.
Im Halbschatten unter freiem Himmel lädt sie mit ihrem Roman dazu ein, hin und wieder die Gedanken und den Blick schweifen zu lassen. Und das sehe nicht nur ich so: Auch die Jury des tolino media Awards (der Preis für Indie-Schreiberlinge) hat die Autorin mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Wer größeren Lesehunger hat, wird für genaues Hinschauen belohnt: „Der Erinnerungsladen“ ist als Band 1 der Auftakt einer Reihe von Geschichten aus der Louisenstraße 13. Wir dürfen uns also schon bald auf mehr freuen, denn die Autorin schreibt bereits an weiteren Teilen.
Mauertänzer von Andrea Busfield (Deike)
Afghanistan. Ein kriegszerrüttetes Land, in dem sich nur wenige an Zeiten des Friedens erinnern. Ein Land, in das die Sowjets einmarschierten, in dem seit drei Jahren wieder die radikalislamistische Terrormiliz der Taliban wütet und Warlords, Clans, Provinzgouverneure und die Regierung um ihren Anteil an der Macht kämpfen. Und doch ist Afghanistan ein Land, das Menschen bezaubern kann.
„Es gibt inzwischen hervorragende historische und politische Sachbücher, großartige Reiseliteratur und unter die Haut gehende Romane [über Afghanistan]. Aber als ich einen Großteil dessen, was auf dem Markt ist, gelesen hatte, blieb ich mit dem Gefühl zurück, dass viele Aspekte des Lebens in Afghanistan noch nicht einmal gestreift worden waren.“
Interview mit der Autorin – Andrea Busfield: Mauertänzer, 5. Aufl., Berlin 2013, S. 341f.
Die britische Journalistin Andrea Busfield wurde 2001 von der Boulevardzeitung „News of the World“ erstmals nach Afghanistan gesandt. Vier Jahre später zog sie nach Kabul und arbeitete für die ISAF-Zeitung „Sada-e-Azadi“ (Die Stimme der Freiheit). Afghanistan ist für sie trotz allen Leids „ein Land des Lachens und des Lichts, des Mitgefühls und des Lebensmuts“ (Interview mit der Autorin, S. 333). Diese Begeisterung inspirierte Busfield zu ihrem ersten Roman „Mauertänzer“, der 2009 erschien.
Der Roman spielt in Kabul im Jahr 2005, zu einer Zeit, als sich Afghanistan nach den Schrecken der sowjetischen Invasion und des Taliban-Regimes langsam zu erholen beginnt und internationale Hilfsorganisationen und Truppen das Land prägen. Der elfjährige Fawad, der durch den Verlust seines Vaters und Bruders und die Verschleppung seiner Schwester schwer gezeichnet ist, lebt mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Diese versucht, die kleine Familie durchzubringen, indem sie in fremden Haushalten putzt.
Das mühsame Leben der beiden erfährt eine drastische Wendung, als Fawads Mutter eine Anstellung bei der englischen Entwicklungshelferin Georgie bekommt, die mit dem Journalisten James und der Ingenieurin May zusammenlebt. Fawads Weltbild gerät gehörig ins Wanken: Georgie raucht, trägt Jeans und hat ein Verhältnis mit einem mächtigen Paschtunen, der trinkfeste James liegt halbnackt in der Sonne und die blonde May liebt Frauen. Fawad, der die drei von einer Mauer aus beobachtet, ist hin- und hergerissen zwischen Schock und Faszination.
„Als dauerhaft in Kabul lebende Ausländerin mit wunderbaren afghanischen Freunden hatte ich einen überdurchschnittlich intensiven Zugang […] [zu] ihren Gedanken, die westlichen Ausländern zuweilen exotisch erscheinen, so wie unsere ganze Art die Afghanen oft vor Rätsel stellt.“
Interview mit der Autorin – Andrea Busfield: Mauertänzer, 5. Aufl., Berlin 2013, S. 341f.
Busfield nutzt Fawads Neugier, um die Kluft zwischen der afghanischen und der westlichen Lebensweise aufzuzeigen. Der erste Kulturschock, seine langsame Vertrautheit mit den neuen Mitbewohnern und die tiefgehenden Beobachtungen von Stolz, Scham, Leben und Tod verleihen „Mauertänzer“ eine beinahe philosophische Note. Mit kindlicher Leichtigkeit wird sowohl ein ungebrochenes Selbstverständnis des Afghanischseins vermittelt als auch uns westlich sozialisierten Menschen ein selbstironischer Blick erlaubt.
„Es gibt immer eine menschliche Seite, von der nichts berichtet wird. Wenn man dauernd von negativen Schlagzeilen bombardiert wird, ist es leicht zu vergessen, dass in jeder Stadt […] gewöhnliche Menschen wohnen, die versuchen durchzukommen.“
Ein Element der Toleranz. Andrea Busfield erzählt von fremden Kulturen, in: Buchkultur. Das internationale Buchmagazin, Heft 137, 2011, S. 19
In Anbetracht der Entwicklungen seit dem Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan und der erneuten Machtübernahme der Taliban ist „Mauertänzer“ heute aktueller denn je. Andrea Busfield hält uns mit ihrem Roman vor Augen, dass das Land mehr als nur ein Krisenherd ist und hinter den Schlagzeilen von Gewalt und Terror Menschen stehen, die nach Sinn und Normalität streben. „Mauertänzer“ ist eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und die Kraft der Menschlichkeit inmitten eines kriegsgezeichneten Alltags. Sie erinnert daran, unsere Wahrnehmung zu hinterfragen und Humanität im Konflikt nicht aus den Augen zu verlieren. Ein wichtiges Buch.
Hausbesuche: Wie ich mit 200 Kuchen meine Nachbarschaft eroberte von Stephanie Quitterer (Sandra)
Sommer, Sonne … drinnen sein? Das muss nicht sein, denkt sich Stephanie und startet ein Experiment. Als ihr die Einsamkeit und Anonymität ihres Berliner Kiezes im Mutterschaftsurlaub zu Kopf steigt, fasst sie kurzentschlossen einen Entschluss: Bewaffnet mit Baby-Tragetasche in der einen und einem duftendem Kuchen in der anderen Hand will sie endlich ihre bisher unbekannten Nachbarn – mit denen man schließlich tagtäglich seit Monaten, Jahren oder gar Jahrzehnten Wand an Wand lebt – und deren Lebensumstände kennenlernen. Selbst gesetztes Ziel: An 200 Tagen bei 200 völlig fremden Wohnungen klingeln und sich bei einem Stück Kuchen unterhalten. Ohne große Vorerfahrung im Backen stellt sie sich dabei nicht nur mutig ihren Vorurteilen, sondern auch sich und ihrer Sichtweise auf das Leben selbst.
Urkomisch erzählt Stephanie von ihren tatsächlich erlebten, lustigen, aber oft auch nachdenklich sinnenden Begegnungen. Dieses Buch bietet nicht bloß unterhaltsame Lesestunden, sondern eröffnet durch die Schilderung der vollkommen unterschiedlich eingerichteten Wohnungen nebenbei einen ganz persönlichen Blick in das Universum eines als Gentrifizierungshotspot verschrienen Kiezes, in dem es an Feindbildern – laut öffentlicher Meinung – auf den ersten Blick nicht mangelt. Kleiner „Nachteil“: Nach dem Lesen muss man der Versuchung widerstehen, gleich selbst mit einem Korb losziehen!
Irisches Tagebuch von Heinrich Böll (Dominik)
Ja, auch im Urlaub geht es bei mir an einen Nobelpreisträger. In „Irisches Tagebuch“ berichtet Heinrich Böll von einer Reise nach Irland. Die 18 Texte sind lose miteinander verbunden, aber jeder ist eigentlich eine kleine Geschichte für sich. Mal sind es Schilderungen der Reise, mal sinniert Böll über irische Gepflogenheiten, folgt dabei immer wieder seinen Assoziationen und kehrt am Ende doch wieder zurück in dieses Land, das damals eines der ärmsten in Europa war. Nach meiner eigenen Reise nach Irland 2023 war ich gespannt darauf, das Buch zu lesen, auch um zu sehen, wie sehr sich das Land seitdem gewandelt hat. Böll schreibt mit einer großen poetischen Kraft und Zuneigung zu den Iren. Es geht um die Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs, die irische Geschichte, das Feierabendbier, die Zigarette, amerikanische Comics und den Regen. Es sind heitere, nachdenkliche und melancholische Geschichten. Besonders beeindruckt hat mich, dass Böll es geschafft hat, immer genau die richtigen Worte für seine Beschreibungen zu finden und die ganze irische Seele in 18 Geschichten zu beschreiben. Wer noch nie in Irland war, wird begeistert sein. Alle anderen werden staunen!
Wie Krankheiten Geschichte machen von Ronald D. Gerste (Michael)
Im Studium der Geschichte lernt man schnell, einen gewissen professionellen Abstand zu Tragödien, Missetaten und Verbrechen einzunehmen. Man kann meist auch nicht umhin, über die unausweichlichen Fails der menschlichen Entwicklung zu schmunzeln. So entsteht eine ganz spezielle Art von Humor, die nicht bei allen zündet, die aber dort, wo sie es tut, zu köstlichem Amüsement führt. Genau in diese Kategorie fällt meine Sommerlektüre.
„Wie Krankheiten Geschichte machen“ ist ein Parforceritt durch die Geschichte verschiedener Seuchen, ihrer Auswirkungen und ihrer bekanntesten Gastgeber*innen. Egal ob du nun Tuberkulose oder Nixon als größte Geißel der Menschheit ansiehst, ob du den Caesarenwahn ergründen, oder wissen möchtest, warum die Suezkrise so eskalierte: Für jeden Geschmack hat der Augenarzt und Historiker Ronald D. Gerste ein unterhaltsames, kurzes Kapitel zur Hand. So unangenehm die Folgen der einzelnen Krankheiten und die Handlungen der Staatenlenker*innen, die unter ihnen litten, sein mögen, so spannend und unterhaltsam sind sie hier aufbereitet. Für meinen Geschmack hätte hier zwar etwas mehr Vorwissen vorausgesetzt – und damit Platz für ein oder zwei weitere Kapitel gelassen – werden können, dennoch habe ich das Buch innerhalb von vier Zugfahrten an zwei Tagen mit viel Gewinn durchgelesen. Also eine klare Empfehlung für die leicht bildende, seicht unterhaltende Sommerlektüre ohne viel Mitdenken.
Die Tage in der Buchhandlung Morisaki von Satoshi Yagisawa (Robin und Annabell)
Ein wahres Urlaubsbuch ist, wenn man im Urlaub ein Buch über eine kleine Buchhandlung in einer kleinen Buchhandlung findet. Auf der Suche nach einer unaufgeregten Lektüre, die ein wenig Gelassenheit ausstrahlt, sind wir über das Cover auf die Geschichte aufmerksam geworden. Das Buch ziert eine Illustration eines kleinen asiatischen Lädchens, aus dem warmes Licht auf die Straße fällt. Und ebenso warm ist die Geschichte, die es erzählt. Es geht um die 25-jährige Takako, die nach einer schmerzhaften Trennung am Boden zerstört ist und überraschend von ihrem Onkel eingeladen wird, ihn in seinem kleinen Buchladen in Jinbocho (dem berühmten Bücherviertel in Tokio) zu unterstützen. Dort findet sie nicht nur ihre Begeisterung fürs Lesen, sondern auch Antworten auf viele Fragen und ein Stück weit zu sich selbst.
Das Buch kommt nicht nur unaufgeregt daher, sondern folgt auch einer für europäische Lesende bisweilen untypischen Erzählweise. Oder anders ausgedrückt: Vordergründig passiert nicht besonders viel, aber zwischen den Zeilen und in den Dynamiken zwischen Takako und ihrer Familie, ihren neugewonnenen Freundschaften und mehr, gibt es genug zu entdecken. Das Buch zeigt auf schöne und einfühlsame Weise, wie man sich nach Wendungen im Leben immer wieder neu orientieren, Halt finden und weiterziehen kann. Es spielt mit der Wahrnehmung der eigenen Kindheit und Familie und zeigt: auch der Eindruck von seinen Liebsten ändert sich im Laufe des Lebens. In der Mitte gibt’s dann noch eine Art Twist und auf einmal liest man eine ganz andere Geschichte, als gedacht.
Wer auf der Suche nach ein paar ruhigen Stunden Unterhaltung ist, findet in der Buchhandlung Morisaki eine wunderbare Gelegenheit, in die Welt der Bücher inmitten von Tokio einzutauchen und es sich darin gemütlich zu machen. Das Buch ist kompakt und passt und jede Tasche und ist übrigens der erste Teil einer Reihe.
Lady Trents Memoiren von Marie Brennan (Marie)
Stell dir vor, in Jane Austens Werken gäbe es neben ihren scharfsinnigen Gesellschaftsbeobachtungen und der emanzipatorischen Entwicklung ihrer Protagonistinnen auch noch Drachen, Forschungsexpeditionen, Wissenschaftskritik und anthropologische Betrachtungen. Hört sich das nach einem Buch an, das dir gefallen würde? Du hast Glück, denn es gibt eine ganze Reihe davon! „Lady Trents Memoiren“ in fünf Bänden.
In Marie Brennans Werk erzählt die wissbegierige, mutige und rebellische Protagonistin in ihren eigenen Worten von ihrem Weg zur erfolgreichsten Drachenforscherin der Welt. Die spätere Pionierin ihres Fachs muss sich von Beginn an gegen die Konventionen ihrer Zeit durchsetzen. Denn die Welt der Serie ähnelt dem viktorianischen Zeitalter, und Isabella Trents Heimat ist dem England jener Zeit sehr ähnlich. Mit dem markanten Unterschied, dass es Drachen gibt. Allerdings bewachen sie in diesem Universum keine Prinzessinnen in Türmen oder Goldschätze von Zwergen und eignen sich auch nicht wirklich zum Reiten. Sie sind Objekte wissenschaftlicher Forschung, Ärgernisse für Bauern oder eine wertvolle Ressource. Je nachdem, wen man fragt. Und wenn man Lady Trent fragt, sind sie die faszinierendsten Wesen der Welt. Faszinierender noch als Männer. Von denen es in ihrem Leben aber auch welche gibt. Und eine Frau. Und abenteuerliche Expeditionen in die Berge, die Wüste, den Dschungel, Schiffbruch, politische Machtkämpfe, geheimnisvolle Ruinen, große und kleine Hindernisse, mehr oder weniger misogyne Feinde, fliegende Schiffe, leuchtende Eier und natürlich majestätische Drachen in Hülle und Fülle.
Die Besonderheit des Buches, nämlich die bis ins kleinste Detail durchdachte Welt – inklusive der naturwissenschaftlichen Betrachtungen der Drachen und der von Anfang bis Ende durchdachten Handlung – ergibt sich aus der Biografie der Autorin. Marie Brennan ist eine ehemalige Anthropologin mit Harvard-Abschluss, die ihr Wissen und ihre Begeisterung für Fantasy und Science Fiction in ihren Werken vereint. Und als Kirsche auf der Sahne gibt es noch jede Menge wunderschöner Illustrationen. Die perfekte Reihe für alle, die im Sommer gerne mal ein Buch mehr lesen und es lieben, wenn am Ende einer Reihe alles zusammenpasst.
P.S.: Am besten sind Bücher übrigens, wenn man sie im lokalen, unabhängigen Buchhandel um die Ecke kauft! Aber auch ein Blick auf die gängigen Seiten für gebrauchte Bücher lohnt sich.
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Lena Hortian
Ich mag gutes Essen (wer tut das nicht?) und treibe tatsächlich gerne Sport, obwohl mein Schweinehund da auch noch ein Wörtchen mitzureden hat. Zeitgleich studiere ich Literatur und Medien. Meine Wahlheimat Münster ist für das alles und noch viel mehr zum Glück bestens geeignet, auch wenn ich mir als Rheinländerin hier noch ein paar Berge wünsche.
Deike Terhorst
ist im berüchtigten Emsland aufgewachsen, wo man sich Moore mit Spezi (emsl. für Cola-Korn) schön trinkt. Hatte irgendwann einen klaren Moment und ist fürs Geschichtsstudium in die große Stadt aka Münster gezogen. Arbeitet mittlerweile im Lokaljournalismus. Digitaler Dinosaurier mit Instagram-Allergie. Powert sich gerne beim Tischtennis aus. Verrückt nach Kreuzworträtseln. Spricht Albanisch. Wäre ohne Terminplaner komplett lost (hab gehört, das sagt man jetzt so).
Sandra Hein
Liebt und lebt ihr Studium der Kunstgeschichte und Klassischen Archäologie samt all seinen Klischees. Dazu gehört selbstverständlich Frida Kahlo und Vincent van Gogh als seine besten Freunde zu betrachten und sich in Pompeji ohne Stadtplan problemlos zurechtzufinden ;) Als kleiner Bücherdrache ernährt sie sich hauptsächlich von Abenteuern aus den Jules-Verne-Romanen oder alten schwarz-Weiß-Krimis und möchte als neue olympischen Sportart einen Besuchs-Marathon durch alle europäischen Museen vorschlagen. Sollte der Traumjob Kuratorin nicht in Erfüllung gehen, sieht sie sich als Geist in einem schottischen Castle. Freund*innen munkeln, dass sie wahrscheinlich mehr schwarzen Ostfriesentee als Blut im Körper besitzt…
Dominik Schiffer
Hat Geschichte und Skandinavistik studiert und ist dennoch weiterhin wahnsinnig neugierig auf Texte aus allen Jahrhunderten. Verbringt außerdem bedenklich viel Zeit in der Küche, vor Filmen/Serien, auf der Yogamatte und mit allerlei „Nerdstuff“.
Michael Cremann
Ist meist dort zu finden wo die laute Musik für andere klingt wie ein Autounfall. Wirbt Geld für den Guten Zweck ein oder gibt Führungen durch Münsters Ruine Nummer eins. Dazu wird noch getanzt und wenn dann noch Zeit ist, Geschichte und Archäologie studiert.
Robin Thier
Gründer von seitenwaelzer, lebt in Münster und beschäftigt sich in seiner freien Zeit mit Bildbearbeitung, Webseitengestaltung, Filmdrehs oder dem Schreiben von Artikeln. Kurz: Pixelschubser.
Annabell Klein-Heßling
überführt ihr Harmoniebedürfnis in etwas Sinnvolles und kümmert sich daher darum, dass es allen Leuten im Verein gut geht. Sie beschäftigt sich seit Beginn des Studiums in Münster mit interner & externer Kommunikation und spielt ihren Zimmerpflanzen K-Pop vor.
Marie Jakob
Marie studiert Strategische Kommunikation in Münster. Die Liebe zum „Schreiben“ besteht seit dem ersten Kontakt mit einem Stift, auch wenn die Ergebnisse anfangs noch in Form von abstrakten Zeichen seitens der Kritiker*innen kontrovers diskutiert wurden. Jetzt werden maximal noch die Themen, für die sie sich interessiert, kontrovers diskutiert: Philosophie, Politik, Diversitäts·sensibilität und Dog Content.
Tatsächlich gelesen: In 300 Buchseiten um die Welt oder die Sache mit dem Mut
Im Wandel (Teil 2): Wie die Literatur Frauenbilder widerspiegelt
Im Wandel (Teil 1): Frauenbilder der westlichen Welt
Tatsächlich gelesen: Fünf Freunde oder das Phänomen der Nostalgie (Enid Blyton)
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