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Cheater an die Wand – Online-Exekution in MMORPG*

Viele Mitglieder der Gaming-Szene, aber auch Außenstehende haben es schon mitbekommen: Vor knapp zwei Wochen fand der Avatar eines Spielers in "Guild Wars 2" den Tod, und diesmal für immer. Der Spieler "DarkSide", dem von Mitspielern durch Video-Beweismaterial "Cheating" nachgewiesen werden konnte, wurde, anders als üblich, nicht nur permanent aus dem Spiel gebannt, sondern auch von Chris Cleary, Game Security Lead beim Entwickler ArenaNet, in einem Video von einer Klippe springen gelassen.
| Patrick Schuster |

Geschätzte Lesezeit: 1 Minuten

sebastiaan stam | Unsplash

Viele Mitglieder der Gaming-Szene, aber auch Außenstehende haben es schon mitbekommen: Vor knapp zwei Wochen fand der Avatar eines Spielers in „Guild Wars 2“ den Tod, und diesmal für immer. Der Spieler „DarkSide“, dem von Mitspielern durch Video-Beweismaterial „Cheating“ nachgewiesen werden konnte, wurde, anders als üblich, nicht nur permanent aus dem Spiel gebannt, sondern auch von Chris Cleary, Game Security Lead beim Entwickler ArenaNet, in einem Video in Unterwäsche von einem Turm springen gelassen.

Natürlich ist dieses Vorgehen in gewissem Maße moralisch verwerflich, da eine Hinrichtung in einer virtuellen Umgebung natürlich immer noch eine öffentliche Demütigung ist. Aber vermutlich gerade deshalb erfreut sich das Video aktuell sehr großer Beliebtheit auf Youtube, wo es innerhalb von knapp 2 Wochen, mittlerweile über 1,6 Millionen Klicks erreichte. Was meint ihr dazu? Ein lustiger Gag, oder geht das zu weit?

 

* Massively Multiplayer Online Role-Playing Game


Quelle: http://www.theguardian.com/technology/2015/may/08/video-game-execution-guild-wars-2-arena-net

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1 Antworten zu “Cheater an die Wand – Online-Exekution in MMORPG*”

  1. Schadenfreude ist die schönste Freude. Was heisst hier moralisch verwerflich? Das wäre es nur, wenn man den Spieler selber runtergeschubst hätte. So aber haben nur ein paar Pixel den freien Fall nicht überstanden – übrigens in einem Spiel, in dem der Spieler täglich Ströme von Pixelblut fliessen lässt. Also keine Knuffelfluffel-Doppelmoral, bitte.
    Geschieht ihm ganz recht.

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