Kino & Serie / Kultur und Medien

And the Winner is: Die Oscargewinner 2017

Ein Musical räumt ab
| Robin Thier |

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

analogicus | Pixabay

Bester animierter Kurzfilm

Hier hatte ich wohl den richtigen Riecher. Der Kurzfilm Piper, der als Vorfilm zu Findet Dori im Kino lief, natürlich aus dem Hause Pixar, ist fantastisch fotorealistisch animiert und hat eine schöne Story – und das ohne gesprochenes Wort. Toll!

Bester Kurzfilm

Sing, der übrigens tolle Bilder hat und viel aus der Kamera herausholt.

Bester Dokumentar-Kurzfilm

The white Helmets

Bester Filmsong

City of Stars – La La Land. Schon wieder. Zwar ist der von Ryan Gosling performte Song „City of Stars“ kein Meisterwerk, ich hätte eher an „Another day of Sun“ aus dem Musical gesetzt, aber nun gut. Schlecht ist der Song auch nicht:

Die folgenden Auszeichnungen gehen manchmal ein wenig unter, doch ohne die Menschen dahinter würde man sich keinen Film ansehen wollen – denn wer schaut schon gerne Filme mit schlechtem Ton oder ein schlechtes Szenenbild? Ich habe Respekt für die Menschen, die hinter den Kulissen arbeiten und nun kommen wir zu den technischen Oscars:

Bestes Szenenbild

Auch in dieser Kategorie gewinnen die Traumbilder aus La La Land. In obigem Trailer kann das Gesamtergebnis bestaunt werden.

Bestes Make-Up/Hairstyling

Das ist doch ein wenig überraschend. Der Actionstreifen Suicide Squad konnte diese Trophäe erringen. Natürlich ist das Make-Up toll aber der Film ein eher Oscar-untypischer. Außerdem hatte er sonst leider nicht viel Gutes. Aber herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung.

https://www.youtube.com/watch?v=WJNMC_alfRw

Beste Filmmusik

Justin Hurwitz für La La Land. Noch Fragen?

Bester Tonschnitt

Zwar nur hier aber wenigstens bekommt Arrival seinen Oscar. Für mich war es einer der besten Filme des Jahres 2016 und ich finde es fast schon schade, dass er so kurz gekommen ist. Der Tonschnitt ist allerdings wirklich fantastisch.

Beste Tonmischung

Und noch einmal Hacksaw Ridge.

Beste Visuelle Effekte

Phantastische Tierwesen? – irgendjemand? Nein! Die besten Effekte hatte scheinbar The Jungle Book. Aber es ist auch irgendwie kein Wunder, denn der Film ist ja fast komplett im Studio vor grünen Wänden entstanden. Dann sollte ich mir das Disney-Spektakel vielleicht auch langsam mal ansehen.

Beste Kamera

Linus Sandgren! Ich habe es schon prophezeit, dass der Kameramann für La La Land den Oscar mit nach Hause nehmen würde. Die Kamera ist in dem Film absolut unstet und bewegt sich fast immer in abenteuerlicher Art durch die Sets. Die Beleuchtung wirkt mal surreal und mal realistisch und dann noch mit anamorphen Objektiven gefilmt… der Mann wusste, was er tut. Grandios!

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Robin Thier

Gründer von seitenwaelzer, lebt in Münster und beschäftigt sich in seiner freien Zeit mit Bildbearbeitung, Webseitengestaltung, Filmdrehs oder dem Schreiben von Artikeln. Kurz: Pixelschubser.

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