Abi - und dann? / Reportage

Work and Travel in Australien – mit Orga oder ohne?

Wie wahrscheinlich für viele andere hat sich auch für uns die Frage gestellt: Planen wir unser Jahr "Work and Travel" in Australien selbst oder lassen wir uns von einer Organisation helfen? Auch wir wollten ursprünglich mit einer Organisation reisen. Nach ein paar Klicks im Netz haben wir dann allerdings festgestellt, dass das ganze doch nicht so kompliziert ist, wie wir es uns vorgestellt haben und wir viel Geld sparen können, indem wir einfach auf eigene Faust planen.
| Gastbeitrag |

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Catarina Sousa via Pexels

Wie wahrscheinlich für viele andere hat sich auch für uns die Frage gestellt: Planen wir unser Jahr „Work and Travel“ in Australien selbst oder lassen wir uns von einer Organisation helfen? Auch wir wollten ursprünglich mit einer Organisation reisen. Nach ein paar Klicks im Netz haben wir dann allerdings festgestellt, dass das ganze doch nicht so kompliziert ist, wie wir es uns vorgestellt haben und wir viel Geld sparen können, indem wir einfach auf eigene Faust planen.

Der wohl größte Vorteil einer Organisation: Man muss sich im Vorfeld um deutlich weniger Kram kümmern. Für viel Geld bekommt man Hilfe bei so ziemlich allem, inklusive teurer Flüge. Es gibt Infos jeglicher Art, zum Beispiel zur Beantragung des Visums, zur Einrichtung eines Bankkontos, wie man einen Lebenslauf erstellt und wie bzw. wo man am besten ein Auto kauft.

Kurz gesagt, man bezahlt viel Geld für vermeintlich viel Hilfe, nur um anschließend ins kalte Wasser geschubst zu werden. Denn vor Ort ist man dann wieder auf sich alleine gestellt. Und sowieso, sind das alles letztendlich ganz normale Sachen, die man entweder schon mal gemacht hat oder sowieso irgendwann im Leben machen muss. Eine SIM-Karte zu kaufen oder sich im Voraus ein paar Nächte im Hostel zu buchen, sollte nun wirklich jeder alleine hinbekommen. Zumindest, wenn man danach ein Jahr lang durch ein fremdes Land reisen will.

Zwar müssen einige Dinge davon vor Ort erledigt werden, wie zum Beispiel die Einrichtung des Bankkontos, aber es ist ja sowieso recht angenehm die ersten Tage nach der Ankunft erstmal wirklich anzukommen. Sich einfach selbst ein Hostel buchen, Land und Leute kennenlernen und erste Erfahrungen sammeln.

Wer sehr unsicher ist oder alleine reist, wird mit einer Organisation vielleicht glücklicher sein. Trotzdem können wir jedem empfehlen, sich erstmal selber zu informieren und sich zu überlegen, was man selbst regeln kann und wobei man eventuell Hilfe benötigt. Anschließend kann man sich immernoch entscheiden. Wir werden auf jeden Fall ohne Organisation reisen und halten euch hier auf dem Laufenden was unsere eigene Planung angeht.

Reisepass beantragen

Um in Australien einreisen zu dürfen, bedarf es natürlich eines gültigen Reisepasses. Den sollte man, bei einer Bearbeitungsdauer von ca. 4 Wochen, rechtzeitig beantragen, da man ihn auch für die Beantragung des Visums braucht.

Einen Reisepass kann man ganz einfach im Rathaus oder Bürgeramt beantragen. Dazu muss man lediglich seinen alten Reisepass oder Personalausweis mitbringen (alternativ die Geburtsurkunde) und ein aktuelles Passfoto. Hier gelten im Hinblick auf biometrische Daten etwas strengere Bestimmungen. Des weiteren muss man für den Reisepass natürlich noch eine Gebühr entrichten. Bis zum 24. Lebensjahr sind das 37,50 € und ab dem 24. Lebensjahr 59,- €. Bis zum 24. Lebensjahr ist der Reisepass dann 6 Jahre gültig und ab dem 24. Lebensjahr 10 Jahre.

Auf dem Blog von Maren und Moritz findet ihr noch weitere Infos. Schaut vorbei: Australiyaaa – Ein Jahr AUSzeit.
Außerdem wird von den beiden fleißig getwittert.

 

Titelbild: Verändert nach http://blogs.visassimply.com/wp-content/uploads/working-holiday-australia.jpg

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1 Antworten zu “Work and Travel in Australien – mit Orga oder ohne?”

  1. Hallo,
    und danke für diesen Artikel! Würdet ihr denn auch Leuten, die von sich selbst behaupten kein sonderlich großes Organisationstalent zu sein dazu raten ohne eine Organisation zu reisen? Zu denen gehöre ich nämlich… Ihr schreibt ja auch, dass es sich bei Organisatoren nur um eine „vermeintliche“ Hilfe handelt. Wenn ich mir die Angebote wie dieses anschaue ( https://www.stepin.de/work-and-travel-australien/ ) empfinde ich das schon als umfangreich und auch nicht zu teuer. Würde mich über eine Antwort freuen :-)
    LG, Maren

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