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Es dient mir, nicht ich ihm – über die Februar-Challenge

Es läuft eben nicht immer so, wie man es sich vornimmt. Die Challenge: 60 Tage lang Fitness. Doch Patrick ist von seinem Ziel noch weit entfernt - und das ist okay.
| Patrick Schuster |

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

klimkin | Pixabay

Es ist der 01. März und ich habe lange darüber nachgedacht, diesen Artikel zu schreiben. Ich habe mich letzten Endes aber dafür entschieden.

Anfang Februar hatte ich mir wieder eine neue Challenge gesetzt, bei der ich ein 60-Tage-Fitness-Programm ins Auge fasste, das ihr hier finden könnt. Eigentlich war meine Idee, euch in diesem Artikel die Zwischenergebnisse zu präsentieren und zu erzählen, wie viel ich über Disziplin und meinen Körper gelernt habe. Wie sehr auch mir, als relativ athletischer Typ, regelmäßiger Sport gut tut.

Aber es läuft eben nicht immer so, wie man es sich vornimmt.

Am 02. Februar habe ich angefangen, seitdem sind 28 Tage vergangen und ich befinde mich erst beim 16. Trainingstag. Wie kommt das? Nun, ich war 7 Tage erkältet, war 3 Tage schwer körperlich Arbeiten und an 2 Tagen war einfach keine Zeit. Wie eine gute Freundin von mir zu sagen pflegt: “Life gets in the way.”.

Was mich wieder zum Anfang und der Frage bringt, warum ich euch diesen Artikel erst nicht schreiben wollte. Hand aufs Herz, mein Stolz wollte mich nicht lassen. Ich war mit meiner Leistung nicht zufrieden und wollte mir die Blöße der Niederlage nicht geben.

Lies auch: Fitnesstracker, Schrittzähler & Co: Braucht der Mensch das wirklich?

Aber es läuft nun einmal nicht immer alles wie geplant. Frei nach dem Gelassenheitsgebet, dass meine Oma mir mal beigebracht hat:
Man braucht die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die man nicht ändern kann, den Mut, um die Dinge zu ändern, die man ändern kann, und die Weisheit, um das eine vom anderen zu unterscheiden.

Oder, wie die gute Freundin noch zu ihrem Satz hinzufügt: “Life gets in the way and that’s okay.”.

Hätte ich im vergangen Monat mehr schaffen können? Wahrscheinlich. Wenn ich ein paar Sachen besser geplant oder die Anzeichen meiner Erkältung früher erkannt hätte. Das lässt sich aber rückwirkend nicht ändern. Aus meiner Sicht sollte man zwar regelmäßig den eigenen Standard herausfordern um die persönlichen Grenzen zu erfahren, aber nicht so sehr, dass man vergisst, zwischendurch auch man selbst sein zu dürfen.

Nichtsdestotrotz ziehe ich es bis zum Ende durch, egal, wie lange es dauert, und nächsten Monat bekommt ihr dann den heiß-ersehnten Artikel.

Denn im Endeffekt geht es nicht darum, in 60-Tagen eine Herausforderung zu schaffen, sondern mit regelmäßigem Sport die eigene Lebensqualität zu verbessern. Denn das Training dient mir, und nicht ich ihm.

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