Bildung und Karriere / Kultur und Medien

Langeweile im Unterricht?

Wir leben in Zeiten der Handy-Ära, daher ist es kaum verwunderlich, dass bei manchen Lehrern, deren Unterricht nicht so spannend […]
| Robin Thier |

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Marcin Dampc | Pexels

Wir leben in Zeiten der Handy-Ära, daher ist es kaum verwunderlich, dass bei manchen Lehrern, deren Unterricht nicht so spannend ist, nach spätestens einer Viertelstunde die Mehrheit der Schüler Spielen oder Simsen. Früher, als es noch keine Handys, IPods und dergleichen gab, mussten sich die Schüler andere Spiele ausdenken um die 45 bis 90 Minuten Unterricht herum zu bekommen.

Spiele wie Tic Tac Toe (auch 3 gewinnt genannt), Käsekästchen, Stadt, Land, Fluss oder Galgenmännchen werden immer noch gerne gespielt, doch neuerdings werden auch andere „Retro-“ Spiele wieder gerne gespielt. Hier habe ich die wesentlichen Regeln der drei Spiele kurz zusammengefasst:

Bullshit-Bingo:
Am Anfang der Stunde schreiben sich die Mitspieler (die Anzahl spielt keine Rolle) 16, beziehungsweise 25 Begriffe auf, die in dem Fach häufig vorkommen, es dürfen dabei auch Begriffe doppelt vorkommen. (Beispiel Mathematik: Ableitung, Wurzel, Addieren, Bruch, Zahl, rechnen etc.) Die Anordnung der Wörter ist dabei bei jedem Spieler anders. Benutzt der Lehrer nun eines dieser Wörter, streicht man es auf dem Papier durch, wer als erster eine Spalte, Zeile oder Diagonale voll hat, ruft laut „Bullshit“.

Melde-Duell:
Jeder der Mitspieler versucht sich in einer Stunde so oft wie möglich zu melden, wird er dann drangenommen, macht er einen Strich auf ein Blatt Papier, hat er 10 Striche (alternativ 5, oder 7 Striche), steht der Schüler auf und ruft: Meister, Meister, Scheibenkleister

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Fail:
Bei diesem Spiel geht es darum dem Lehrer so schwierige und komplexe Fragen zu stellen, dass er sie nicht beantworten kann. dabei wird immer in zweier Teams gespielt, die eine Person fragt den Lehrer, wenn dieser die Frage nicht beantworten kann, meldet sich die zweite Person (sie sollte wo anders im Raum sitzen) und beantwortet sie zum Erstaunen aller, die Fragen und Antworten werden natürlich zuvor nachgesehen.

Die Vorteil dieser Spiele ist, dass sie Spaß machen und gleichzeitig gut für die Note sind. Beim Bullshit-Bingo muss man dem Unterricht folgen um ja keines der Wörter zu verpassen, das Melde-Duell ist positiv für die mündliche Note und bei Fail muss man sich vorher eingehend mit dem Unterrichtsstoff befassen.
Viel Spaß beim Ausprobieren.

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Quellen:
Bild:http://socialinqueery.files.wordpress.com/2012/03/raising-hands2.jpg

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Robin Thier

Gründer von seitenwaelzer, lebt in Münster und beschäftigt sich in seiner freien Zeit mit Bildbearbeitung, Webseitengestaltung, Filmdrehs oder dem Schreiben von Artikeln. Kurz: Pixelschubser.

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