Kultur und Medien / Studium
Der erste Hörsaal-Slam in Münster: Ein Interview mit Jens Kotalla und Marian Heuser
Der Poetry Slam, zu Deutsch „Autorenwettstreit“, entstand einst in der Kneipenszene Chicagos, Mitte der 1980er Jahre. Dort lebte der Bauarbeiter Marc Kelly Smith, der es schlicht und ergreifend Leid hatte, dass in seiner Lieblingskneipe ständig „langweilige Wasserglas-Lesungen“ stattfanden. So revolutionierte er kurzerhand das Format der Lesung, indem er Sie zum Wettbewerb ausrief. Fortan traten mehrere Autoren auf und stellten sich innerhalb eines engen Zeitrahmens dem Publikum. Dabei galt: Keine Verkleidungen, keine Instrumente, ausschließlich die stimmlich vorgetragenen selbstgeschriebenen Texte. Das Publikum kürte via Applaus einen Sieger. Der erste Poetry Slam der Welt war geboren.
Abi - und dann? / Studium
Berufsziel: Taxifahrer – Oder: Das Studium der ur- und frühgeschichtlichen Archäologie in Münster
Und was wird man dann damit? Das ist die Frage, die gestellt wird, studiert man, Archäologie-Geschichte-Landschaft und Geschichte. Die Antwort: „Mal sehen.“
Kino & Serie / Kultur und Medien
Kinokritik: It Follows
Ein Wahnsinnsfilm! Geradezu begeistert saß ich im Kino und hatte alle paar Minuten ein Grinsen im Gesicht, als ich wieder irgendetwas Tolles aufseiten der Filmtechnik entdeckte. Aber lasst mich von vorn beginnen, warum ich „It Follows“ so gut finde.
Kino & Serie / Kultur und Medien
Kinokritik: Reality
Eine geheimnisvolle Videokassette in den Innereien eines Wildschweines, die Suche nach dem perfekten Schrei, eine nicht existente Krankheit, und ein junges Mädchen mit Namen „Reality“. Wie all das zusammen in einen Film passt, zeigt der französische Regisseur Quentin Dupieux in seinem neusten Streich mit dem Titel „Reality“.
Kino & Serie / Kultur und Medien
Kinokritik: The Hallow
Vergangene Woche fand in Münster das Filmfestival statt und bei so einem Ereignis, welches nur alle zwei Jahre zugeben ist, ließ ich es mir nicht nehmen, mir ein paar der Filme aus dem Festivalprogramm anzuschauen. Das Spannende dabei: es handelt sich oft um kleine Independent-Produktionen, die der normale Kinobesucher selten zu Gesicht bekommt. Natürlich habe ich mich vorher über die Filme informiert und vor allem „The Hallow“ sollte, neben einigen anderen, durchaus sehenswert sein. Das versprachen zumindest die Kritiken.
Studium
Jurastudium in Münster III – Mit Volldampf weiter
Wie versprochen melde ich mich aus dem zweiten Semester der Rechtswissenschaften an der WWU Münster zurück. Inzwischen ist das Semester wieder voll im Gange und wie zu erwarten sind schon die Zeiten von Prüfungsvorbereitung und Probeklausuren angebrochen. Aber vielleicht sollte ich ganz am Anfang des Semesters beginnen.
Studium
Jurastudium in Münster I – Der tägliche Platzkampf
Ich studiere Jura. Den ein, oder anderen mag das jetzt wundern, da ihr meine Texte bisher nur aus den Bereichen „Philosophie“ und „Biologie“ lesen durftet, doch bereits im letzten Beitrag zur Philosophie habe ich angedeutet, dass ich möglicherweise mein Fach wechseln würde und dies ist jetzt geschehen. Weitere Infos, wie es dazu kam und warum ich ausgerechnet Jura wählte, findet ihr am Ende dieses Posts.
Kultur und Medien / Musik
Adel Tawil verzaubert Münster
Und dann, am Ende des Abends, ist es plötzlich doch nicht mehr Adel Tawil, der im Mittelpunkt des Interesses steht: „Wie heißt du denn?“ Fragt er die kleine Zuhörerin, die direkt vor der Bühne auf den Schultern ihres Vaters sitzt. Und diese antwortet mit einem wahnsinnigen Selbstbewusstsein und gerade so, als wären nicht mindestens zwei Kameras und tausende Augenpaare auf sie gerichtet: „Habe ich doch schon gesagt: Charlotte!“ Mit dieser kessen Aussage erobert die Kleine die Herzen des Publikums im Sturm. Kollektive „Ooooohs!“ sind zu hören und als das etwa sechsjährige Mädchen vor laufender Kamera auch noch anfängt, mit dem Sänger „Du bist vom selben Stern“ zu singen und eine Headbanging-Nummer zum Besten gibt, werden sogar allgemeine Sprechchöre mit ihrem Namen laut.
Reportage
Reportage: Der Jahrhundertsturm in Münster
Fährt man mit dem Auto oder dem Bus durch Münster in Westfalen kommt man sich vor wie in einem unheimlichen Katastrophenfilm, denn überall kann man an den Straßenrändern riesige Haufen aus Möbeln oder durchnässten Habseligkeiten sehen. In vielen Straßen werden Keller oder ganze Wohnungen ausgepumpt und einige Bewohner haben von einem Moment auf den nächsten alles verloren, zwei Menschen verloren sogar ihr Leben.