Anzeige / Games / Wissenschaft und Technik

Razer Blade Stealth im Test

Die Möglichkeit, auch unterwegs produktiv arbeiten zu können, ist für viele Berufsgruppen mit virtuellem Bezug heutzutage nicht mehr wegzudenken. Ebenso […]
| Moritz Janowsky |

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Laptop Razer Blade DisplayMoritz Janowsky

Die Möglichkeit, auch unterwegs produktiv arbeiten zu können, ist für viele Berufsgruppen mit virtuellem Bezug heutzutage nicht mehr wegzudenken. Ebenso gehört es für viele Studenten zur Normalität, das Vorlesungsskript, die anstehende Präsentation oder Hausarbeit immer dabei zu haben und auf dem Weg zur Uni oder auf der heimischen Couch daran weiterarbeiten zu können. Razers aktuelle Antwort auf diese mobile Arbeitsweise ist das Ultrabook Blade Stealth, welches wir einen Monat lang für euch unter Realbedingungen unter die Lupe genommen haben.

Zu Beginn möchten wir direkt einen kleinen Hinweis zum Testprozedere und unseren Testbedingungen geben: Es ist nicht unser Anspruch, die zur Verfügung gestellt Hardware auf alle Eventualitäten zu prüfen und dem entsprechend detaillierte Benchmark-Ergebnisse zur Verfügung zu stellen. Vielmehr stellten wir uns die Frage, wie gut sich das Ultrabook in den alltäglich anfallenden Workflow integrieren ließ, welche Aufgaben es mit Bravour meisterte und für welche Aufgaben man eher auf potentere Hardware setzen sollte und muss.

Äußerlich leistet sich das Razer Blade Stealth, welches uns in der Farbe „Gunmetal“ zur Verfügung stand, keine Schwächen. Das komplett aus Aluminium gefertigte Gehäuse hinterlässt einen sehr wertigen Eindruck und setzt in Sachen optischer Aufmachung eher auf schlichte Eleganz, als auf einen aggressiven Gaming-Look. Ebenfalls positiv fällt die Ausstattung der Schnittstellen auf. Während man auf der linken Seite neben einem USB-A 3.0-Port und einer kombinierten 3.5 mm-Klinke hauptsächlich den zum Laden verwendeten USB-C-Port findet, bietet das Blade Stealth auf der rechten Seite einen weiteren USB-A 3.0-Port und einen vollwertigen HDMI-Eingang. Gerade Letzteres ist vor allem für den mobilen Einsatz praktisch, da für Präsentationen oder den Einsatz von externen Monitoren keine zusätzlichen Adapter benötigt werden. Der USB-C-Port bietet zudem die Möglichkeit, das Gerät auch über eine mobile Stromquelle zu laden, sollte diese über ausreichend Leistung verfügen.

Der positive Eindruck setzt sich fort, sobald man das Ultrabook in den Betriebszustand versetzt. Das verhältnismäßig große Trackpad aus Glas leistet sich ebenso keine Schwächen, wie die dem Trend folgend sehr flach gebaute Tastatur. Razer schafft es in diesem Punkt, einen guten Kompromiss zwischen einer flachen Bauhöhe und ausreichendem Tasten-Hub zu finden. Die Eingabegeräte lassen sich also angenehm und komfortabel bedienen. Am meisten überzeugt hat uns jedoch das 13,3 Zoll große Multitouch-Display, dessen IPS-Panel mit 3200 x 1800 Pixeln auflöst. Die dadurch resultierende Pixeldichte von ca. 276 PPI macht das Arbeiten mit Texten und hochauflösenden Inhalten wie Fotos und Grafiken sehr angenehm. Einzelne Pixel sind selbst bei genauerem Hinsehen nicht erkennbar.

Sein größter Vorteil ist aber auch zugleich sein größter Nachteil – vor allem für Anwender, die auch unterwegs auf gute Grafikperformance gehofft haben. Eine dedizierte Grafikkarte besitzt das Blade Stealth nämlich nicht. Für Anwendungen wie Bildbearbeitung in Photoshop und Lightroom reicht die Leistung des verbauten Intel i7-Prozessors der 8. Generation sehr gut aus, bei aufwändigen 3D-Anwendungen und Gaming macht der integrierte Grafikchip Intel HD Graphics 620 aber leider vor allem bei nativer Auflösung sehr schnell schlapp. Wer also unterwegs halbwegs aktuelle Titel spielen möchte, muss massiv die Auflösung und den Detailgrad reduzieren, um überhaupt flüssige Bilder genießen zu können. Wie bereits erwähnt, eignet sich die Hardware jedoch für viele Produktivanwendungen  problemlos. Die per PCI Express angebundene SSD-Festplatte sorgt für schnelle Boot- und Ladezeiten.

Die Akkulaufzeit, welche von Razer mit ca. 7 Stunden angegeben wird, fiel uns ebenfalls nicht negativ auf. Einen Tag in der Uni oder einen Reistag in Bus und Bahn konnten wir während des Tests problemlos überstehen. Bei Dauerbelastung durch aufwändige Anwendungen, kann dies jedoch auch anders aussehen. Vorausschauendes Wirtschaften mit den Energiekapazitäten ist also Voraussetzung

Neben dem Blade Stealth erhielten wir von Razer ebenfalls die mechanische Tastatur Blackwidow Lite, die kabellose Maus Atheris und das Mauspad Goliathus in der Mobile Stealth Edition. Während sich die Tastatur, welche auf den Nummernblock (TKL) verzichtet, weniger für den mobilen Einsatz eignet, macht sich das Goliathus in Zusammenspiel mit der Atheris vor allem unterwegs gut. Für anspruchsvolle Aufgaben und lange Benutzung, empfanden wir aber vor allem die Maus als zu radikal auf Mobilität getrimmt. Für mittelgroße bis große Hände fehlt es an Auflagefläche. Für die Maus, die man immer dabei hat, spricht jedoch die Möglichkeit, sowohl Geräte über Bluetooth, als auch über den mitgelieferten Wireless-USB-Dongle zu verbinden. Am Schreibtisch kann jedoch auch die Tastatur mit sehr guter Verarbeitung und einem angenehmen Tipp-Gefühl glänzen.

Wer also auf der Suche nach einem sehr gut verarbeiteten Notebook mit sehr gutem Display und schickem Äußeren ist, sollte sich durch den Zusatz “Gaming Ultrabook” nicht abschrecken lassen. Diesen trägt das Razer Blade Stealth nämlich unserer Meinung nach zu Unrecht. Zusammengefasst leistet das Ultrabook aus dem Hause Razer das, was es kann und vor allem das, was man in dieser Preisklasse erwartet. Uns war es den Testzeitraum über ein treuer Begleiter, erfindet das Rad in Sachen Ultrabook aber nicht neu.

Wir bedanken uns bei Razer für das zur Verfügung gestellte Leihgerät       

Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer bezahlten Kooperation

Unterstützen

Wenn dir der Beitrag gefallen hat, würden wir uns über eine kleine Spende freuen.



Noch mehr Stories? Folge seitenwaelzer:

Moritz Janowsky

Studiert Film an der FH-Dortmund, wird im Team auch gerne als "Podcastonkel" bezeichnet und knipst ab und zu ein paar bunte Bilder.

Daniel Öberg | Unsplash

Korallen, Klimawandel und Klimaangst

Students for Future Germany

Die Public Climate School – Vom Hochschulstreik zum Verein Klimabildung e.V.

Eine Reihe von schmalen leichtenden Neonröhren auf einer Betonwand ergeben ein Herz in Regenbogenfarben.Jiroe Matia Rengel | Unsplash

Queerness im Meer

Vor einem bunten Hintergrund die Silhouette einer weiblich gelesenen Person, die ein smartphone hält. Die Person ist nicht richtig zu erkennen, so als löse sie sich auf in zerlaufende TuscheMidjourney

Wer sagt hier eigentlich was? Künstliche Intelligenz und die Zukunft des Schreibens

Tags:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wir benutzen Cookies, mit der Nutzung unserer Webseite erklärst du dich damit einverstanden. Hier gibt's weitere Infos.